Tanzplan Deutschland
Stempel
Tanzplan Chronik99
4. Quartal 20091781

29. September bis 25. Oktober 2009
Ben J. Riepe Artist in Residence in Frankfurt beim TANZLABOR_21

In dieser Zeit arbeitet er mit seiner Kompanie an seiner neuen Produktion „LIEBE.TOD.TEUFEL – DAS STÜCK“, die am 23. Oktober am Künstlerhaus Mousonturm Premiere hat.

Wintersemester 09/10
Proseminar von Dr. Katja Schneider, Tanz in München / München

Das Proseminar verbindet Tanztheorie/-geschichte mit Zugängen zu Tanz-Institutionen und der Auseinandersetzung mit aktuellen Produktionen in München. Neben dem Besuch von Proben und Aufführungen werden Gespräche mit Münchner Künstlern geführt, ästhetische Konzepte analysiert und Produktionsbedingungen reflektiert. Zu den Praxisfeldern zählt auch der Tanzdiskurs, wie er sich in medialen Kontextualisierungen (Tanzkritik, Pressetext, Werbung) konstituiert. Dieses Mapping der zeitgenössischen Münchner Tanzszene wird ergänzt durch die kritische Befragung von Quellen zur Tanzgeschichte (Archiv der Bayerischen Staatsoper und der Monacensia).

1.und 2. Oktober
Tanztheater für die Allerkleinsten: Babys ins Theater / Düsseldorf

Dieses Motto hat sich „Take-off: Junger Tanz“ auf die Fahne geschrieben und lädt nach den sehr guten Erfahrungen im Vorjahr auch dieses Jahr die Allerkleinsten ins tanzhaus nrw ein. Kinder ab sechs Monaten (und ihre Eltern) können auf Gastspiele aus Norwegen, Frankreich und Deutschland sehen. Das Programm ist speziell auf Null- bis Dreijährige abgestimmt: Die Stücke spielen mit Gesten, Zeichen, Symbolen, Licht und Schatten, laden zum Staunen ein und schärfen die Aufmerksamkeit der kleinen Gäste. Das Besondere: Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!

1., 2. und 5., 18. und 20. Oktober
„ALICE: IM WUNDERLAND!“ / Düsseldorf

Tanztheater ab 6, von Katrin Lange nach Motiven von Lewis Carroll am Junges Schauspielhaus.

2. Oktober
Ergebnis Jurysitzung / Potsdam

In der Jurysitzung sind aus 140 internationalen – und somit aus fast doppelt so vielen Bewerbungen wie in der vorhergehenden Runde - folgende Künstler/ Künstlergruppen als Stipendiaten ausgewählt. Sie werden in der ersten Jahreshälfte 2010 in der fabrik Potsdam in Residenz arbeiten: Dragana Bulut (RS) & Milka Djordjevich (USA), Lindy Annis (USA/D), Diego Gil (AR/NL) & Igor Dobricic (RS/NL), Noha Ramadan (AU/NL) & Jennifer Mills (AU). Eine Residenz im Rahmen der „Arbeitswochen Choreografie #5“ erhalten Ehud Darash (IL/D) und Gilad Ben Ari (IL/USA).

3. und 4. Oktober
Fortbildung: Maria Späth (NL) / München

Die von Maria Späth entwickelte Methode "Motive for Motion" setzt am konkreten Erfahrungshintergrund der Gruppe an und greift Themen auf, mit denen sich die Kinder auch im alltäglichen Leben beschäftigen. In ihrem Tanzunterricht integriert sie Elemente aus Darstellendem Spiel, Musik und Bildender Kunst. Ziel der Fortbildung: Materialsammlung und Methodische Vorgehensweise.

8. Oktober
Uraufführung / Düsseldorf

JET präsentiert neues Stück: „Mathe trifft Tanz“. Ausgehend von Partituren des Barock-Komponisten Antonio Vivaldi forscht das Junge Ensemble am tanzhaus nrw (JET) unter Leitung von Ulla Geiges nach Kompositionsstrukturen. Die Jugendlichen spielen mit Mitteln mathemathischer Kombinatorik und übertragen Prinzipien der musikalischen Komposition auf den Tanz. Es entsteht ein Szenario, das sich mehr und mehr zu einem Gesellschaftsspiel entwickelt. JET bietet talentierten Jugendlichen die Möglichkeit einer intensiven Beschäftigung mit Tanz. Junges Ensemble aus Jugendlichen zwischen elf und 16 Jahren am tanzhaus nrw (JET), „Jeux de société“/Leitung Ulla Geiges im tanzhaus nrw.

9. Oktober
Tanzvermittlung / Frankfurt

Publikumsgespräch mit dem Japanese artists collective (JP) nach der Vorstellung "true – a new sound, light and dance performance".

12. bis 16. Oktober
Tanzcamp / Düsseldorf

In der ersten Herbstferienwoche findet im tanzhaus nrw erneut ein Tanzcamp statt! Für Kinder zwischen sieben und elf Jahren sowie zwölf und 17 Jahren dreht sich in diesen Tagen wieder alles um Tanz. Von Modern Dance über HipHop bis Brasilianischen Tanz und Ethno-Fusion reicht das vielfältige Angebot, das ganztägig unterrichtet wird. Am Freitag, dem 16. Oktober, endet das Tanzcamp mit einer Präsentation der Workshopergebnisse.

16. Oktober
Produktion / Hamburg

Produktion mit Publikumsgespräch (in der Reihe: Moving Heads – Choreografie im Gespräch): Lucia Glass (Hamburg), „Voices (Moldau): Site under construction“ - ist die erste Tanzproduktion der einzigen zeitgenössischen moldauischen Kompanie Voices mit einer deutschen Choreografin, Lucia Glass. Im anschließenden Gespräch mit den beteiligten Künstlern sowie mit Antje Pfundner und Dani Brown geht es um Erfahrungen sowie um Chancen und Schwierigkeiten interkultureller Arbeit im Kunstbereich.

16. Oktober
Tanzvermittlung / Frankfurt

Publikumsgespräch mit Ann Van den Broek (BE) nach der Vorstellung "We Solo Men".

16. und 17. Oktober
Tanztheater für Kinder ab 2 / Düsseldorf

„MEINS! Theaterspaß für die Allerkleinsten“ im Jungen Schauspielhaus

21. bis 25. Oktober
HERBSTLEUCHTEN 2009 / Potsdam

die jährliche Werkschau des Residenzprogramms Tanzplan Potsdam präsentiert zum dritten Mal Arbeiten internationaler Künstler, denen die fabrik im vergangenen Jahr als Arbeits- und Lebensort diente. Noch dichter als bisher gibt die diesjährige Ausgabe einen Einblick in die Aktualität und die Vielseitigkeit zeitgenössischer Choreografie und Performance.

22. bis 25. Oktober
Vier Tage HipHop nonstop: HipHop Dance DayZ / Düsseldorf

In Workshops, Try Outs, Show und Performances zeigen Größen wie Tyrone Procter, Enforcer, Crush, P.Lock, die Musterkanaken oder das Renegade Theatre, was der Tanz von der Straße heute kann.


24. Oktober
Tanzvermittlung / Frankfurt

Publikumsgespräch mit Ben J. Riepe (D) nach der Vorstellung "LIEBE:TOD.TEUFEL – DAS STÜCK".

25. und 27. bis 30. Oktober
„Nenn mich einfach Axel“ / Düsseldorf

Von Boris Pfeiffer nach dem Drehbuch von Bo hr. Hansen zu dem gleichnamigen dänischen Kinderfilm für Jugendliche ab 10 am Junges Schauspielhaus

26. Oktober bis 15. November
In Residenz / Potsdam

Lucia Glass (Berlin / Hamburg) & Manon Santkin (Brüssel) Dolby Surround Audio Movie
“Imagine that we painted the whole city with the paint-of-invisibility. You would walk around in a space that you can only hear and sense.”

November
Stellenbesetzungen / Ausbildungsprojekte

Der Zuschlag für die Ausschreibung Qualifizierung von Tanzpädagogen für „Tanz in Schulen“ ging nach Köln und Hamburg. Die ausgeschriebenen Stellen sind besetzt worden, um die Arbeit an den Institutionen zu koordinieren und Grundlagen für die Einführung der Tanz in Schule–Module zu legen. An der Universität Hamburg übernimmt Heike Lüken im Rahmen von Performance Studies diese Aufgabe. In Köln wird Nana Eger die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Sporthochschule Köln, der Hochschule für Musik und Tanz und den weiteren Projektpartnern koordinieren.

November
Forschungsprojekt Tanztechnik / Ausbildungsprojekte

Workshops mit Lance Gries "Aspects of release and alignement oriented techniques", begleitet vom Forschungsteam - Gabriele Wittmann, Prof. Dr. Gerald Siegmund und Prof. Dieter Heitkamp //... mit Jennifer Muller und den Studierenden des Zentrums für zeitgenössischen Tanz in Köln - gemeinsam mit Prof. Vera Sander und Prof. Dr. Yvonne Hardt // ... mit Dr. Maren Witte, Prof. José Biondi und Prof. Jason Beechey und Alan Danielson vom Limón Institute in New York über Limón-Technik an der Palucca Schule Dresden - Hochschule für Tanz // ... mit Ex-Cunningham Tänzer Daniel Roberts zur Cunningham-Technik mit den Studierenden des Institute for Dance Arts an der Bruckner Universität in Linz und Dr. Sabine Huschka, Prof. Rose Breuss und Dr. Henner Drewes // ... mit Barbara Diekamp, Dr. Patricia Stöckemann, Dr. Claudia Fleischle-Braun, Wiebke Dröge und Reinhild Hoffmann zur Jooss-Leeder Technik.

2. November
„Max hört zu. Ein Gespräch mit zwei routinierten Tanzzuschauern.“ / Berlin

Die Veranstaltungsreihe „Max“,konzipiert und organisiert von den Studierenden des Masterstudiengangs Choreografie (MAC), beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Formaten mit der Frage „Was ist Choreografie?“. Am 4.11. wechseln die Studierenden auf die andere Seite der Bühne und laden zwei stadtbekannte Kenner der Berliner Tanzszene zum Gespräch, um zu erfahren, was sie im zeitgenössischen Tanz sehen. Von David Bloom und Shang-Chi Sun mit Marina Tenorio.

3., 4., 6. und 7. November
K3 – Residenzchoregrafie / Hamburg

Fabian Barba (Ecuador): A Mary Wigman Dance Evening auf K1. Fabian Barba rekonstruiert einen Tanzabend, wie er in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts hätte stattfinden können. Als Vorgabe dient ihm das Programm von Mary Wigmans erster Amerikatournee, in dem sie etwa neun Solotänze aus verschiedenen Tanzzyklen präsentierte, darunter Schwingende Landschaft. Ausdrückliches Thema der Rekonstruktion sind deren unvermeidliche Modifikationen vom Original und die Einschreibungen von Konzepten der Moderne in den Körper des Tänzers.

4. und 5. November
AKT Treffen / Tanzplan Ausbildungsprojekte

Auf Initiative von Tanzplan Deutschland trifft sich die Ausbildungskonferenz Tanz (AKT) in Hamburg zum achten Mal. Gemeinsame Anliegen und anstehende Themen werden diskutiert; dazu gehört u. a. der Planungsstand der 2. Biennale Tanzausbildung / Tanzplan Deutschland und die Neuwahl der Sprecher.

5. bis 8. November
TANZKONGRESS 2009 / Hamburg

Tanzexperten aus aller Welt treffen sich zum zweiten, von der Kulturstiftung des Bundes veranstalteten TANZKONGRESS 2009 auf Kampnagel und K3/Tanzplan Hamburg.

10. bis 15. November
Kinder- und Jugendtanztage / Bremen

Zum zweiten Mal veranstaltet das Team des Kinder- und Jugendbereichs von Tanzplan Bremen die Kinder- und Jugendtanztage in Bremen und setzt hierbei einen Akzent auf die choreografischen Arbeiten von und mit Jugendlichen: Rund 500 Kinder und Jugendliche werden in vier Tagen auf Bremer Bühnen stehen.

12. November
Vortrag Dr. Andre Lepecki / Berlin

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem HZT und dem Zentrum für Bewegungsforschung am Institut für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin hält Dr. Andre Lepecki einen Vortrag über „ The body as archive: dance, re-enactments, and the pastness of the future.“

12. November
„Himmelblau“ – Ein Musik-Tanz-Stück für die Allerkleinsten / Düsseldorf

Barbara Fuchs, Karolina Rüegg und Tobias Liebezeit haben ein Stück speziell für die Allerkleinsten entwickelt. Die drei Künstler erforschen mit großer Experimentierfreude mal als Duo, mal solistisch oder als Trio Himmelblau in all seinen Facetten. Sie springen, fallen, singen, musizieren, kullern und spielen für Kinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr. Am Ende des Stücks können die Kinder selbst mit auf die Bühne und die Welt von „Himmelblau“ erkunden. Uraufführung von Barbara Fuchs, Karolina Rüegg und Tobias Liebezeit. Ein Musik-Tanz-Stück für alle ab 0 Jahren.

12. November
Tanzvermittlung / Frankfurt

Publikumsgespräch mit Maqamat Theater Dance/Omar Rajeh (LB) nach der Vorstellung "The Assassination of Omar Rajeh".

14. November
Tanzvermittlung / Frankfurt

Publikumsgespräch mit Nacera Belaza (DZ) und Mey Sefan (SY) nach den Vorstellungen "The Scream" und "Contract".

14. und 15. November
Zeitgenössischer Tanz für alle ab 10 / Düsseldorf

Silke Z. beschäftigt sich mit dem XY-Chromosom: Augenzwinkernd fragt die Kölner Choreografin Silke Z. in “it’s a man’s world” nicht nur nach dem Klischee des Superhelden, sondern spürt die archaischen Wurzeln der Männer hinter den Ikonen der Populärkultur auf.

18., 20. und 21. November
K3 – Residenzchoregrafie / Hamburg

Gudrun Lange, „Die Schnittige Menge“ arbeitet mit dem Prinzip des Durchschnittswohnzimmers, das von der Agentur Jung von Matt ermittelt und gebaut wurde. Es gibt einen Wohnraum mit allen normierten Attributen, 2,2 Personen, die diesen Raum bewohnen, und die Bewegungen, die an diesem Ort stattfinden könnten. Doch der Schein trügt, denn dieses Wohnzimmer existiert nur als statistische Größe. Die Darsteller pendeln im Verlauf von „Die schnittige Menge“ zwischen den Polen von Wiedererkennbarkeit und Abstraktion, Kategorisierung und Individualität, Alltag und Spezialistentum. Sie arbeiten mit der eigenen Durchschnittlichkeit, um Durchschnitt als aussagekräftige Kategorie in Frage zu stellen.

30. November
Bewerbungsschluss / Berlin

MA Solo / Dance / Authorship (SODA)*: Der Studiengang SODA (MA) beginnt voraussichtlich im Sommersemester 2010. Er ist ein zweijähriges, praxisorientiertes Vollzeit-Studium. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung, Komposition, dem kritischen Verständnis und der Verbreitung körperbasierter Performance-Arbeiten und ihrer Kontextualisierung innerhalb des weiten Feldes zeitgenössischer Kunst- und Kulturpraxis. Der Studiengang ist englischsprachig. Eingeladen sind Bewerbungen von Tänzern und Tanzschaffenden sowie von Künstlern, die bereits über eine fundierte (wenngleich nicht unbedingt professionelle) Praxis im Tanz- und Performancebereich verfügen, und die jetzt die Formen, Kontexte und intellektuelle Bandbreite ihrer Arbeit erweitern, entwickeln und analysieren möchten und sich mit den Herausforderungen und Umfeldern zeitgenössischer Kunstpraxis auseinandersetzen wollen. *) Der Studiengang steht noch unter Vorbehalt.

Dezember
Forschungsprojekt Tanztechnik / Tanzplan Ausbildungsprojekte

Im Dezember besucht Ingo Diehl die Forschungseinheit in Linz, wo Rose Breuss, Dr. Henner Drewes Dr. Sabine Huschka und Ex-Cunningham Tänzer Daniel Roberts mit Studierenden des Instituts for Dance Arts, Bruckner Universität, an der Cunningham-Technik arbeiten. Am 12. Dezember trifft sich die Beratergruppe (Edith Boxberger, Dr. Pirkko Husemann, Prof. Dr. Claudia Jeschke, Dr. Antje Klinge) zu inhaltlichen Themen und Gesamtstrukturierung des Buches mit Ingo Diehl und Dr. Friederike Lampert in Berlin.

1., 2., 3. und 6. bis 8. Dezember
Aufführung / Bremen

13 young artists fragen mit ihrem neuen Tanztheaterstück „LUNA“ nach der gesellschaftlichen, emotionalen und physischen Bedeutung des Alterns. Unerschrocken vermessen sie die Fallhöhen zwischen unterschiedlichen Idealen, Sehnsüchten und Wirklichkeiten. steptext dance project & young artists Bremen. Konzept, künstlerische und choreografische Leitung: Augusto Jaramillo Pineda.

2., 4. und 5. Dezember
Premiere K3 Residenzchoreografin / Hamburg

Begüm Erciyas (Türkei), „Ping Pong“: Über die Anwendung verschiedener Strategien von Erzählung und Bewegungskomposition sollen einige der Codes, die Choreografie inhärent sind, offen gelegt werden. Die Bewegung von Tischtennisbällen kann nicht über ihre Initiation, über den Anstoß, hinaus kontrolliert werden. Was auch immer danach passiert, passiert zufällig. Mit Jenny Beyer und Sigurður Arent Jónsson.

5. und 6. Dezember
Fortbildung / München

Dr. Corinna Vogel (Köln) schafft in ihrem Workshop „Wie mache ich mir das Grundschulcurriculum nutzbar für ein Tanzprojekt am Beispiel von Deutsch und Mathematik“ Verbindungen zwischen dem zeitgenössischen Tanz und Schulfächern wie Deutsch und Mathematik her. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt und diskutiert, wie mit und durch Tanz Lernziele und Methoden des Schulunterrichts erarbeitet werden können, ohne dabei den Tanz als Kunstform aus dem Blick zu verlieren.

6. , 8., 9., 10. , 12. und 13. Dezember
Uraufführung / Düsseldorf

„Auf der Suche nach dem Allerbesten“: Die Erfinder des Bühnencomics, die Düsseldorfer Gruppe half past selber schuld, schenken ihren Fans und der Welt in der Vorweihnachtszeit erstmals ein Stück für Kinder. Mit ihrem unverwechselbaren Stil, eigenen Songs, skurrilen selbstgebauten Figuren, Tanz und einer Menge schrägen Humors erfinden half past selber schuld in ihrer neuen Produktion wieder einen ganz eigenen Kosmos. Ein musikalischer Bühnencomic für Kinder ab 5.

7. Dezember
Max klappt auf / Berlin

An diesem Abend erweitern die Studierenden des MA Choreografie den Blick vom choreografischen Feld hin zur künstlerischen Praxis der Theaterregie. Im Gespräch zwischen der Regiestudentin Miriam Horwitz und der Choreografiestudentin Anne-Mareike Hess werden Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede der Organisationsprinzipien beider Disziplinen herausgearbeitet und nebeneinander gestellt. Ein Abend mit Anne-Mareike Hess, Miriam Horwitz und Jana Unmüßig.

7. bis 10. Dezember
Workshop / Hamburg

In ihrem Workshop „As much as nothing/everything could actually be [come] – Something or: how to find a piece?“ stellt Keren Levi (Amsterdam) Arbeitsmethode vor, die auf ihrer Erfahrung mit künstlerischen Produktionsprozessen basiert: „Meine drei letzten Stücke waren Auftragsarbeiten, was bedeutete, dass sie aus Interesse an meiner Arbeit entstanden, ohne mit einem zuvor bestimmten Konzept Förderung beantragen zu müssen. Ich begann den Arbeitsprozess ganz von vorne, mit den (Un-)Möglichkeiten, die jeder Auftrag mit sich bringt.˝

10. bis 13. Dezember
Cahiers de Danse #1 / Dresden

In Anlehnung an die Filmzeitschrift „Cahiers du cinéma“ eröffnet Hellerau ab Dezember 2009 einen neuen Zyklus, in dem die Themen Tanzarchive, Tanzgeschichte und deren Praxis anhand von Aufführungen, Lecture Performances und Vorträgen behandelt werden. Zur ersten Veranstaltung werden die Performances von Fabian Barba (Ecuador/Hamburg) „A Mary Wigman dance evening“ und von Ivana Müller (Amsterdam) „Playing ensemble again and again“ vorgestellt. Cahiers de Danse #1 wird von Tanzplan Dresden unterstützt und entsteht in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig und dem Tanzarchiv Leipzig e.V.

11. Dezember
Tanzvermittlung / Frankfurt

Publikumsgespräch mit Ioannis Mandafounis (CH/GR), Fabrice Mazliah (CH) und May Zarhy (IL) nach der Vorstellung "ZERO".

11., 13. bis 15. Dezember
Uraufführung / Düsseldorf

„ZauberEi“: Die Kölner Choreografin und Medienkünstlerin Stephanie Thiersch schafft gemeinsam mit fünf Tänzern aus Afrika, Europa und Asien zu den comicartigen Animationen des französischen Künstlers Timothée Ingen-Housz ein poetisches Tanztheater für ein junges Publikum. Tanztheater zwischen Comic und Mythos für alle ab 6.

13. und 14. Dezember
Verbund Deutsche Tanzarchive / Tanzplan Deutschland

Der Verbund Deutsche Tanzarchive (VDT) kommt in Leipzig zu seinem elften Arbeitstreffen zusammen. Im Anschluss an die vom Tanzarchiv Leipzig und dem Festspielhaus in Hellerau ausgerichteten Tagung "Archiv/Praxis" werden Vertreter des VDT ihre künftige Arbeitsstruktur festlegen und gemeinsame Projektplanungen vorantreiben.

14. Dezember
Küchenparty / Hamburg

Abschluss Residenz 2009 mit einer Küchenparty. Der Eintritt ist frei!

17. Dezember
Produktion / Düsseldorf

„Himmelblau“, ein Musik-Tanz-Stück für die Allerkleinsten bis 2 Jahren von Barbara Fuchs, Karolina Rüegg und Tobias Liebezeit. Ein Musik-Tanz-Stück für alle zwischen 0 und 2 Jahren.1783

Tanzplan Deutschland