Tanzplan Deutschland
Stempel
Tanzplan Chronik97
1. Quartal 2006632

26.1.2006
Pressekonferenz von Tanzplan Deutschland

Bekanntgabe der Kuratoriums-Entscheidung für die Auswahl der Tanzplan-vor-Ort-Städte (Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Essen, Hamburg, München und Potsdam; Berlin erhält für die Entwicklung eines hochschulübergreifenden Zentrums für Tanz eine Anschubfinanzierung aus dem Bereich „Tanzplan Ausbildungsprojekte“).
Damit ist die Wahl für die Förderung eines breiten Spektrums von Tanz gefallen, das durchgängig starke Akzente auf Vermittlungsformen setzt: Angefangen bei Recherche und Forschung (Essen) wird der Bereich Ausbildung von der tänzerischen Breitenarbeit (Düsseldorf) über den Tanz in der Schule (München) bis hin zur professionellen Hochschul-Ausbildung (Frankfurt und Berlin) ausgebaut. Mit Blick auf die berufsspezifische Weiterbildung sind Maßnahmen von der Gründung eines neuen Choreografischen Zentrums (Hamburg) über die Einrichtung von Artist-in-Residence-Programmen (Potsdam und Hamburg), bis hin zur Ensemblebildung (Dresden) geplant. Die Stärkung des Tanzes an den Stadttheatern (Bremen) wird ebenso bedacht wie die Konsolidierung der freien Tanzszene (in allen Projekten).
Der Gesamtetat von Tanzplan Deutschland beträgt über die fünfjährige Laufzeit (2006 bis 2010) € 12,5 Mio. Davon werden für die Tanzplan-vor-Ort-Initiativen € 6,4 Mio bereitgestellt. Durch die Kofinanzierung der Bundesmittel in gleicher Höhe durch die jeweiligen Städte bzw. Länder sowie weiterer Drittmittel konnten somit ca. € 15,5 Mio für den Tanz mobilisiert werden.


27.1.-8.2.2006
Pressegespräche in Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf und Frankfurt

In Anwesenheit der lokalen Beteiligten und der Projektleiterin von Tanzplan Deutschland, Madeline Ritter, und Ingo Diehl (Tanzplan Ausbildungsprojekte) werden die jeweiligen Stadtinitiativen der regionalen Presse vorgestellt.


20.2.2006
Tanzplan München

Zur Durchführung von Tanzplan München „Acces to Dance“ gründet sich am 20.2. der Verein Tanzbasis e.V. - die Vereinsmitglieder sind Walter Heun, Nina Hümpel, Dr. Klaus Kieser, Dietmar Lupfer, Dr. Katja Schneider, Simone Schulte-Aladag und Bettina Wagner-Bergelt.

Von dem beim Tanzplan eingereichten Konzept hatte das Kuratorium die Teilbereiche „Tanz und Schule“ und die Erweiterung des tanzwissenschaftlichen Ausbildungsangebots in München zur Förderung ausgewählt. Die Zusammenarbeit des Bayerischen Staatsballetts mit bayerischen Schulen bildet dabei die Achse dieses Förderschwerpunkts, der die Integration von Tanz in den Schulen des Landes forciert, mit dem neue Curricula für die Ausbildung von Tanzpädagog/innen entwickelt werden und der Student/innen mit der zeitgenössischen Tanzpraxis in Verbindung bringt.


3.2.- 20.3.2006
Tanzplan Ausbildungsprojekte

Im Februar und März 2006 werden von Ingo Diehl (Koordination "Tanzplan Ausbildungsprojekte") Tanzhochschulen in Deutschland besucht, um sich einen Überblick über die vielfältige Ausbildungssituation zu verschaffen. Neben Hospitationen und Vorstellungsbesuchen finden Gespräche zu Fragen der Tanzsausbildung mit den Professor/innen und Dozent/innen ff Institutionen statt: Hochschulübergreifendes Zentrum - Berlin, Palucca Hochschule für Tanz - Dresden, Folkwang Hochschule - Essen, Hochschule für Musik und darstellende Künste- Frankfurt/Main, Hochschule für Musik, Abtlg. Tanz - Köln, Staatliche Hochschule für darstellende Künste, Akademie des Tanzes - Mannheim und Heinz Bosl Stiftung - München.
Ziel dieser Recherchereisen ist die Bildung einer Arbeitsgruppe, um gemeinsam zeitgemäße Ausbildungsformate zu diskutieren.

Das erste Treffen der Arbeitsgruppe findet im Rahmen des Tanzkongresses Deutschland am 19. April 2006 in Berlin statt. Vor dem Hintergrund der Umstrukturierung der Tanzhochschulen in den nächsten Jahren wird für die erste Diskussionsrunde das Thema „Bachelor und Master als Chance?“ gewählt.

Teilnehmer sind: Prof. Lutz Förster und Roman Arndt (Folkwang Hochschule / Essen), Prof. Paul Melis und Prof. Vera Sander (Hochschule für Musik, Abtlg. Tanz / Köln), Prof. Dieter Heitkamp und Prof. Mark Spradling (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst / Frankfurt), Eva-Maria Hoerster, Prof. Rhys Martin und Hon.Prof. Ingo Reulecke (Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz - Pilotprojekt Tanzplan Berlin) sowie der designierte Leiter Jason Beechey und Prof. Anke Glasow (Palucca Schule Dresden - Hochschule für Tanz).633

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