Tanzplan Chronik
3. Quartal 2008 Juni 2008
Förderung Tanzkongress 2009
Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes bewilligt die Förderung eines 2. Tanzkongress mit € 260.000,-. Der Erfolg des ersten Kongresses, der im April 2006 in Berlin über die Bühne ging und nachhaltige Impulse für die kulturpolitische Stärkung und die Entwicklung der Tanzszene bewirkte, veranlasste Tänzer, Choreografen, Tanzwissenschaftler und Produzenten, die Kulturstiftung zu einem weiteren großen Kongress anzuregen. Unter der Leitung von Sabine Gehm und Katharina von Wilcke wird er in Zusammenarbeit mit Kampnagel, K3 – Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg und dem Studiengang Performance Studies im November 2009 in Hamburg auf Kampnagel stattfinden - von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg kofinanziert. Er soll u. a. Erfahrungen aus den Projekten des Tanzplans mit Perspektiven auf die Zeit nach 2010 verbinden, wenn die auf fünf Jahre anberaumte Initiative der Kulturstiftung des Bundes zu Ende ist.
Juni 2008
Publikation
Das von Tanzplan Deutschland geförderte Buch "In aller Freiheit. Tanzkultur in Frankreich zwischen 1930 und 1950" von Franz Anton Cramer erscheint. Gestaltet von Katrin Schoof / gabi berlin und verlegt beim Parodos Verlag / Dr. Ulf Heuner. ISBN 978-3-938880-18-0. € 28,-
Juni
Dokumentation der 1. Biennale Tanzausbildung / Tanzplan Deutschland
Die umfangreiche, reich bebilderte Dokumentation der ersten Biennale, die im Rahmen des context#5-Festivals im HAU im Frühjahr über die Bühne ging, liegt ab Ende Juni vor. Neben Grundinformationen über alle staatlichen Ausbildungsinstitutionen finden Sie u. a. Beiträge von Bertha Bérmudez, Edith Boxberger, Claudia Jeschke, Scott deLahunta und Gabriele Wittmann, Interviews mit Christine Bürkle, Nik Haffner und Norah Zuniga-Shaw sowie nützliche Tipps zur Tanzausbildung in Deutschland. Das 64-seitige Heft wird als Beilage mit der Juli-Ausgabe von ballet-tanz verschickt und steht ab Juli auf der Tanzplan-Webseite auf Deutsch und Englisch zum Download bereit.
Juni
Vorlesungsreihe / Berlin
MA SODA Solo/Dance/Authorship. Kontext und Strategien zeitgenössischer choreografischer Praxis (in englischer Sprache). Die Vorlesungsreihe des Sommersemesters stellt choreografische Methoden, Strategien und Kontexte von unterschiedlichen Positionen aus betrachtet in den Mittelpunkt. Die Vorträge problematisieren Idee und Praxis der Choreografie heute, betrachtet mögliche Bezüge innerhalb der zeitgenössischen Kunst, um die Zusammenhänge zu identifizieren, innerhalb derer Choreografie derzeit eingesetzt wird. Eine Reihe von Künstlern, Wissenschaftlern, Produzenten und Kuratoren sind eingeladen, über die Idee von Choreografie und deren Bedeutung für die eigene Arbeit zu sprechen. Susanne Foellmer moderiert die montägliche Vortragsreihe. 2. Juni., 19.30 Uhr | Tracey Warr (GB), Autorin und Kuratorin, 9. Juni, 11 Uhr | Bojana Kunst (SLO), Philosophin und Theoretikerin zeitgenössischer Kunst, 16. Juni, 19.30 Uhr | Elena Giannotti (I/ IRL), Tänzerin und Choreografin, 23. Juni, 19.30 Uhr | Hans Peter Kuhn (D), Klangkünstler und Komponist, 30. Juni, 19.30 Uhr | Cosmin Costinas (A/ RO), Autor und freiberuflicher Kurator, 7. Juli, 19.30 Uhr | Nik Haffner (D), Choreograf und Tänzer.
Juni
Profitraining in Frankfurt
2. und 3. Juni mit Marcelo Omine (BR)* // 4. und 5. Juni mit Nira Priore Nouak (BR)* // am 6. Juni mit Ulla Mäkinen (FI)* / 9. bis 13. Juni mit Evelin Stadler (D/IT), 13. bis 16. Juni mit Jean Renshaw (UK), 16. bis 20. Juni mit Kurt Koegel (USA). *) Studierende des Masterstudiengangs Zeitgenössische Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main leiten das Profitraining als Teil ihrer Tanz- und Trainingsrecherchen. Trainingszeiten: Mo-Fr von 10.00 – 11.30 h, Künstlerhaus Mousonturm | Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt.
Juni
Democratic Bodies | Demokratische Körper / Hamburg
Gesprächsreihe des Studiengangs Performance Studies / Universität Hamburg in Kooperation mit K3 | Tanzplan Hamburg, deren Vertreter internationale Gäste zum Gespräch in das K3-Studio: K33 jeweils um 19.30 Uhr einladen. Am 3. Juni Olive Bieringa | Otto Ramstad (USA | Neuseeland), Tanz-Film, Tanz und Film und am 17. Juni Antje Klinge (Universität Giessen) | Gunter Mieruch (Behörde für Bildung und Sport, Hamburg) | Wolfgang Sting (Universität Hamburg), Tanz und Schule.
1. Juni
Premier / Düsseldorf
„La Bossa Fataka de Rameau“ Compagnie Montalvo-Hervieu. Zur Musik von Rameau schweben sieben Tänzer zwischen dem Versailler Schloss und den Wohnblocks der Pariser Vorstadt Créteil, zwischen Traum und Wirklichkeit. Küken, Hasen und Kängurus folgen ihnen auf die Bühne. Sie sind Teil der collagen-haften Bildprojektionen, mit denen Montalvo-Hervieu die Bühne in eine fantastisch-heitere Welt der Zauberei und Sinnestäuschung verwandelt. Der Titel des Stücks "La Bossa Fataka" nimmt Bezug auf ein Klanggedicht des Mitbegründers der Dada-Bewegung Hugo Ball und verweist gleichzeitig auf den Namen des Komponisten aus dem 18. Jahrhundert, Jean-Philippe Rameau.
2. bis 5. Juni
Profi-Training | Gäste / Hamburg
Jeden Monat werden Gasttrainingsleiter eingeladen, die jeweils vier Tage am Stück unterrichten. Das regelmäßige Training findet in den Wochen mit Gasttrainern nicht statt. Gasttrainer im Juni: Olive Bieringa | Otto Ramstad (USA | Neuseeland), Body-Mind Centering® von 2. Bis 5. Juni, 10.30 Uhr, je 120 Minuten. Diese Klasse erforscht holographisch den menschlichen Körper mittels Bewegung und „hands-on“, um das physische Potenzial zu verstehen und zu erweitern. Verkörperte Anatomie und „developmental movement“ werden durch verschiedene Körpersysteme erforscht, um diese Systeme in Solo-, Duo- und Gruppenstrukturen anzuwenden.
5. Juni
Premiere K3 Jugendclub / Hamburg
Die zweite Produktion des K3-Jugendklubs kommt zur Aufführung. Zusammen mit Philipp van der Heijden als Gastchoreograf haben die Jugendlichen drei Monate trainiert und geprobt. station:bach ist eine tanztheatralische und musikalische Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bach. In Verbindung mit seiner Musik werden alltägliche Themen wie Einsamkeit und Freundschaft aufgegriffen und durch die Tänzer erfahrbar gemacht. Vorab nochmals zu sehen ist die Choreografie Chorus zu Musik von Philip Glass, mit der der Jugendklub im Februar startete. Premiere: station:bach (Choreografie: Philipp van der Heijden) und Wiederaufnahme: Chorus (Choreografie: Friederike Lampert) am 5. Juni, weitere Vorstellungen am 6. und 7. Juni, jeweils 19 Uhr im P1.
5. Juni
“Take-off: Show off” / Düsseldorf
Tanz in Schulen! Als Teil des Faches Darstellen und Gestalten, als Wahlpflichtfach, im Sportunterricht oder als eigenständiges Fach emanzipiert sich eine bislang wenig beachtete Kunstsparte! 10 Düsseldorfer Schulen sind Partner des Projektes „Take-off: Junger Tanz. Tanzplan Düsseldorf“ und arbeiten mit Tänzern, Choreografen und Tanzpädagogen eng zusammen. Beim „Take-off: Show off“ zeigen sie uns, was während des Tanz-Unterrichts „auf die Beine gestellt wurde“. Beteiligte Schulen: Montessori Grundschule am Farnweg, Humboldt-Gymnasium, Goethe Gymnasium, Realschule Luisenstraße, Hauptschule Itterstraße, Hauptschule Bernburger Straße, Rheinische Förderschule für Hören und Kommunikation, Rheinische Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung, Städtische Förderschule für geistige Entwicklung, Heinrich-Heine-Gesamtschule. Tänzer, Choreografen, Tanzpädagogen: Takao Baba, Jacqueline Fischer-Lensing, Gizella Hartmann, Amelie Jalowy, Ivana Kisic, Misael López, Carlo Melis, Bridget Petzold, Nora Pfahl, Sabine Seume, Andreas Simon, Ivana Vujicic.
5. bis 13. Juni
Xtra FREI. Festival und Forum für Freie Zeitgenössische Tanzprojekte / Bremen
Xtra FREI bietet in der Schwankhalle Bremen freischaffenden Tanzkompanien, jungen Choreografen norddeutscher städtischer Ensembles sowie Produktionen aus mehren Tanzplan-vor-Ort-Partnerstädten Plattform, Spielraum und Bühne. Videotanzpräsentationen, Workshops und Gesprächsforen komplettieren das mehrtägige Programm aktueller Positionen zeitgenössischer Tanzkunst.
6. Juni
ERICA auf Gastspiel / Dresden
Die Produktion ERICA von Pipo Tafel, die im Rahmen der Choreografen-Nachwuchsförderung am 23. Mai 2008 in Dresden uraufgeführt wurde, geht auf Gastspiel nach Bremen. Das Festival Xtra FREI. Tanzplan Bremen eröffnet in der Schwankhalle mit dem Stück ERICA. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zu "Das Experiment Tanz" statt.
6. und 7. Juni
Workshop / Hamburg
Mit Laura Bermann (Berlin / Bregenz), Fokus: Klang a Wie erlebt man Musik und was bedeutet dies für choreografische Arbeit? Im Workshop wird der eigene Musikgeschmack anhand von Beispielen aus allen Genres unter die Lupe genommen, um Hörprozesse und musikalische Strukturen besser zu verstehen. Zudem wird befragt, was die Themen Raum, Assoziationen und Erinnerung für die Arbeit mit Musik und Bewegung bedeuten. Laura Berman arbeitete u. a. für die Wiener Festwochen, die Bayerische Staatsoper und das Zürcher Ballett und ist seit Oktober 2007 Künstlerische Leiterin der Reihe „Kunst aus der Zeit“ der Bregenzer Festspiele.
7. Juni
Premiere / Düsseldorf
„Ohrenmaus – In der Großstadt“ Birgit Stamm / Bert Flas. Die Ohrenmaus huscht in die Großstadt und die Kinder können sie begleiten. Die Maus ist flink und wer mit ihr mit will, muss das auch sein. Die ganz kleinen Zuschauer werden laufen, springen, hüpfen, fliegen, schleichen, stampfen, stoppen – genauso wie die Maus und werden so zu „Ohren-mäusen“, die mit großen Ohren hören und schnellen Beinen tanzen. Bert Flas, Solopauker der Düsseldorfer Symphoniker, und seine Schlagzeugstudenten der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Tanzpädagogin Birgitt Stamm und Tonhallen-Moderatorin Jeanette Kloubek laden die 4-6 Jährigen ein, ihnen „in die Großstadt“ zu folgen. Ohrenmaus ist eine Konzertreihe für die ganz kleinen Zuhörer und richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Die „Ohrenmäuse“ können Musik durch Bewegung erfahren und aktiv am Konzert teilnehmen.
9. Juni
Vortragsreihe / Hamburg
Was ist „zeitgenössischer Tanz“? Neue Vortragssreihe, kuratiert von Edith Boxberger. Erster Gast: Boris Charmatz (Berlin / Paris) - er hat den zeitgenössischen Tanz seit den 1990er Jahren im Hinblick auf seine eigenen Voraussetzungen und auf seine Position innerhalb von Kunst und Gesellschaft erforscht und entscheidend zu seiner Neubestimmung beigetragen. Er gründete 1992 mit Dimitri Chablas die Association Edna, tourt regelmäßig und ist Professor am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz – Pilotprojekt Tanzplan Berlin.
9. bis 29. Juni
Aktuelle Stipendiaten / Potsdam
Irina Müller (CH/D), "On pleasure" - stellt die Frage nach einer neuen Sinnlichkeit im Tanz: die Frage nach einer Tanzperformance, die eine körperliche Erfahrung vermittelt; eher das Gefühl einer durchtanzten Nacht als einer Veranschaulichung. Ein Stück, welches in kurzer Zeit ein Maximum an Intensität, körperlicher Präsenz und Sinnlichkeit erfahrbar macht. Das anfangs von Irina Müller als Solo recherchierte Stück wird in einem zweiten Schritt zu einem Trio ausgearbeitet.
10. Juni
Premiere / Düsseldorf
„Express yourself“ Monika Gintersdorfer / Franck Edmond Yao. Tanztheater mit Jugendlichen für alle ab 14. Sechs Monate lang haben Jugendliche aus Düsseldorf und Essen das Untrainierbare trainiert. Sie sind Treppen gerannt, haben hunderte Bauchmuskelübungen gemacht, sich Tänze gezeigt, sich konzentriert und dekonzentriert, sind weggeblieben, wiedergekommen und haben festgestellt: Künstlerische Arbeit ist angreifbar und gefährdet, sie ist ein Freiraum mit Druck, in dem die Kriterien aufhören und doch ständig geurteilt wird. In der Aufführung wird alles zu einem Tanz, der von Handykonferenzen, Hösel Schnösel, dem Ein-bisschen-sehr-angetrunken-sein, chinesischen Ballettmonstern, dem Million Dollar Baby und anderen Wunschrollen erzählt.
13. bis 27. Juni
Workshop / Hamburg
Mit Kirsten Wagner | Stefan Dupke (Hamburg), Fundraising für freie Tanz- und Theaterproduktionen v. Was ist eigentlich Fundraising? Wo, wann und vor allem wie stellt man Anträge? Es werden verschiedene Möglichkeiten der Mittelbeschaffung für Kulturprojekte vorgestellt und aus der Perspektive der Antragsteller sowie der Kulturförderer beleuchtet. Neben Einblicken in Theorie und Arbeitsweise des Fundraisings werden an Fallbeispielen die Chancen und Tücken der Antragstellung verdeutlicht. Kirsten Wagner ist bei der Hamburgischen Kulturstiftung tätig, Stefan Dupke bei der Stiftung Landdrostei.
14. Juni
Verbund deutscher Tanzarchive: 5. Treffen
Das fünfte Arbeitstreffen des Verbunds deutscher Tanzarchive findet im Mime Centrum Berlin statt. Vertreter des Deutschen Tanzarchivs Köln, des Tanzarchivs Leipzig e. V., des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, des Mime Centrums Berlin sowie der Akademie der Künste, Berlin diskutieren weiter über die gemeinsame Plattform und Verbundstruktur.
14. Juni
Tanz in Schulen/ Frankfurt
Folgeprojekt mit Schülern der Schillerschule Offenbach. Die Frankfurter Choreografin Johanna Knorr arbeitete zum zweiten Mal mit der IGS Schillerschule Offenbach im Rahmen eines Tanz in Schulen Projekts. Diesmal wählte die Klasse 6e das Thema „Freundschaft und Liebe“. Die Schüler entwickelten in einer Projektwoche gemeinsam mit Knorr Bewegungsmaterial, das als Ausdruck ihrer Gefühle und Gedanken entstanden ist. Aufführung im Rahmen der Frankfurter Schultheatertage im Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt am Main.
14. bis 17. Juni
Kinder- und Jugendtanztage / Bremen
Vier Tage lang steht Tanz FÜR und MIT Kinder(n) und Jugendliche(n) im Zentrum von Tanzplan Bremen am Theater Bremen. Es ist der Start von sechs Schultanzprojekten an Bremer Schulen, die von Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen ermöglicht werden. Das Programm umfasst Workshops, eine Podiumsdiskussion, Vorträge, Beratung und Gastspiele.
21. und 22. Juni
Workshop / Hamburg
Mit Erna Omarsdottir (Island), Bewegung – Stimme. Die Stimme wird zum Singen, Geschichten erzählen, Geräusche machen benutzt. Oft unterliegt sie dem Einfluss emotionaler Zustände wie Angst oder Panik. Omarsdottir wird mit emotionalen Zuständen arbeiten, um herauszufinden, wie diese Bewegungs- und Stimmqualitäten erzeugen, die in Tanz bzw. Choreographie weiterentwickelt werden können. Erna Omarsdottir ist im Juni 2008 zu Gast am K3, um u. a. mit den diesjährigen Residenzchoreografinnen zu arbeiten. Sie arbeitete u. a. mit Jan Fabre, dem Ballet C de la B und Sidi Larbi Cherkaoui und ist Mitbegründerin der Kollektive EKKA (Reykjavik) und PONI (Brüssel).
22. Juni
Etudes. Eine Werkwoche / Essen
In der interdisziplinären Werkwoche befassen sich Schüler aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema Etüden und Ligetis Musik. Den Kern der Werkwoche bilden täglich stattfindende Tanz- und Musikworkshops. Während fortgeschrittene Schüler der Tanzabteilung des Gymnasiums sich Ligetis Musik und das Thema Etüden gemeinsam mit der Choreografin Isabelle Schad tänzerisch erschließen, entwickeln andere Projektteilnehmer auf der Grundlage von Kompositionsideen Ligetis und Anregungen des Komponisten Vassos Nicolaou in Kompositionsworkshops eigene Etüden. Abgerundet wird die Werkwoche durch eine Reihe von Lecture-Recitals und Diskussionsveranstaltungen mit der Pianistin Tamara Stefanovich, Vassos Nicolaou und dem Neurobiologen Gerhard Neuweiler. Neuweiler, der mit Ligeti eng befreundet war, wird den Schülern eine Einführung in den Themenbereich „motorische Intelligenz“ geben und über seinen intensiven Austausch mit dem naturwissenschaftlich interessierten Komponisten berichten. Im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr 2008 wird Tamara Stefanovich am 22. Juni auf PACT Zollverein ausgewählte Ligeti-Etüden und fünf neue Etüden von Vassos Nicolaou spielen. Vor dem Konzert werden die Ergebnisse der Werkwoche öffentlich präsentiert.
23. Juni
Vortragsreihe / Hamburg
Edith Boxberger im Gespräch mit Helmut Ploebst (Wien), Versehen und versehen, Bericht über ein Labor zur Erweiterung der Tanzhistografie. Ploebst geht in seinem Beitrag davon aus, dass Tanz und Choreografie in den drei Perioden der Avantgarde des 20. Jahrhunderts marginalisiert wurden. Deshalb versucht er, die choreografischen Einflüsse auf andere Kunstsparten in diesen Perioden aufzuspüren, um daraus Konsequenzen für die Tanz- und Performance-Geschichtsschreibung zu skizzieren. Ploebst, Tanzkritiker für verschiedene Zeitungen und Magazine sowie zahlreiche Veröffentlichungen und Gründer des Internetmagazins CORPUS: www.corpusweb.net.
27. und 28. Juni
Choreografie-Tagung
Vor ca. einem Jahr fand an der Hochschule für Musik Köln/Studiengang TANZ - Studiotheater eine Tagung zum Thema "Choreografieren Reflektieren" statt. Die zweite, auch von Tanzplan Ausbildungsprojekte geförderte Tagung findet am 27. und 28. Juni 2008 wieder in Köln statt, dieses Mal zum Thema "Tanztechnik und Choreografie". Mit Dr. Sabine Huschka, Pirkko Husemann, Kurt Koegel, Nik Haffner, Ingo Diehl und anderen.
30. Juni bis 6. Juli
Stipendiat bei Tanzplan Potsdam
Mit seinem neuen Projekt Album konstruiert Frédéric Gies ein Tanzstück in der Form eines Live-Konzerts. Die Arbeit konzentriert sich zum einen darauf, Herstellungs-, Produktions- und Distributionsweisen aus dem Feld der Popmusik auf den Tanz anzuwenden. Zum anderen geht es um eine Recherche der Kommunikation von Emotionen durch das Medium Tanz.
30. Juni bis 3. Juli
Kurs in Hamburg
Kathleen Hermesdorf | Albert Mathias (San Francisco), Zeitgenössisches Partnering. Training in Partnering fokussiert auf das gesamte Spektrum von Improvisation und Komposition – von elementar bis virtuos, abstrakt bis dramatisch, experimentell bis expressiv. Dabei stehen vier Aspekte im Vordergrund: Energie- und Körperarbeit für Effizienz, Empfindungs- und Artikulationsfähigkeit; Kontaktimprovisation; Techniken für Leichtigkeit, Wirkung, Gestaltung und Phrasierung für Kraft, Präzision und Kommunikation; Repertoire-Training. Kathleen Hermesdorf studierte Tanz und Tanzpädagogik und ist seit 2002 Mitglied der Bebe Miller Company. Der Musiker Albert Mathias gehört der Company seit 2003 an. Gemeinsam bilden sie die Künstlerische Leitung von Motion Lab (www.motion-lab.net), einem fortlaufenden Experiment von Bewegung und Klang.
30. Juni bis 6. Juli
Aktuelle Stipendiaten / Potsdam
Frédéric Gies (F/D), "Album". Mit seinem neuen Projekt "Album" konstruiert Frédéric Gies ein Tanzstück in der Form eines Live-Konzerts. Die Arbeit konzentriert sich zum einen darauf, Herstellungs-, Produktions- und Distributionsweisen aus dem Feld der Popmusik auf den Tanz anzuwenden. Zum anderen geht es um eine Recherche der Kommunikation von Emotionen durch das Medium Tanz.
4. und 5. Juli
Seminar am Pilotprojekt Tanzplan Berlin
"Bewegungswahrnehmung - ein Forschungsseminar" mit Alex Arteaga, Prof. Ingo Reulecke, Prof. Dr. Michael John Krois. Gegenstand der Forschung in diesem transdisziplinären Seminar ist der Wahrnehmungsprozess. In diesem experimentellen Seminar wird ‚embodied reflection’ als methodischer Ansatz verfolgt, der sich aus der synergetischen Anwendung zweier Typen von Reflexionsformen ergibt, einer körperorientierten und situationsspezifischen sowie einer analytisch-sprachlichen. Arbeiten von Alva Noë bilden die theoretische Referenz dieses Forschungsseminars, d auch der Vorbereitung des neuen Masterstudiengangs ‚Choreografie’ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz – Pilotprojekt Tanzplan Berlin dient, der im Oktober 2008 beginnen wird und Wahrnehmung als ein Schwerpunktthema hat. 1. Teil im Juli, 2. Teil im September. In Zusammenarbeit mit UNI.K - UdK | Studio für Klangkunst und Klangforschung, Hochschule für Schauspielkunst ‚Ernst Busch’ Berlin, Institut für Philosophie der Humboldt Universität zu Berlin
5. Juli
Sommerfest der Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin
Mit drei Performances von Studierenden des Studiengangs „Zeitgenössischer Tanz, Kontext, Choreografie“: Tümay Kilincel: Die Tümay Show or Suicide Danger // Kai Simon Stöger: Solo # 1 // Nils Ulber:A. Atelieretage und Neue Galerie der KHG, Wilhelminenhofstraße 83-85, Berlin-Oberschöneweide.
7. bis 27. Juli
Stipendiaten bei Tanzplan Potsdam
Litó Walkey [CAN/D] & Carlos Pez [ES/B], A dramatic turn of events occurs. Ein Solo wird, zehn Jahre nach seiner ursprünglichen Erarbeitung, mit einem zweiten Performer, einer theatralen Demonstration und der Geschichte einer Freundschaft verbunden. Die neue Produktion von Litó Walkey in Zusammenarbeit mit Carlos Pez, die im Oktober in der fabrik Premiere haben wird, betont die unerlässliche Gemeinschaft des abstrakten, dramatischen, narrativen und persönlichen Körpers.
11. und 12. Juli
Workshop in Hamburg
Maren Strack (Berlin), Zwischen Bildender Kunst und Tanz. In diesem Workshop geht es um die Auseinandersetzung mit den Ideen und Choreografien der Teilnehmenden. Und auch darum, was sie außer Tanzen noch können. Neben Exkursen zu u. a. Performance Art steht die Entwicklung einer kurzen Sequenz im Zentrum, die im Workshop individuell erarbeitet wird. Die Teilnehmenden werden gebeten, Requisiten und Materialien – alles, was für die Integration in einen Bewegungsablauf geeignet ist – mitzubringen, z.B. eine Rolle Teppich oder eine Dose Pattex. Karen Strack ist Bildhauerin, Choreografin, Tänzerin, Musikerin. Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München. Sie lernte Flamenco bei Gonzales Reyes und war Mitglied seiner Kompanie. Seit 1995 sind ihre Soli und Installationen international zu sehen.
12. Juli
Empire / Dresden
Anlässlich der Museumssommernacht 2008 wird in der Galerie Alte Meister eine Kurzfassung des Stückes EMPIRE präsentiert. EMPIRE ist eine Tanzproduktion, die im Rahmen der Choreografen-Nachwuchsförderung von Tanzplan Dresden im Frühjahr 2008 in Dresden entstanden ist. Die Idee zu dem Stück kam Takako Suzuki im Jahr 2006, als die Choreografin in der Eremitage in St. Petersburg war: neben den Kunstwerken standen quasi wie Inventar strenge Aufseherinnen. EMPIRE widmet sich der Geschichte dieser Zeitzeugen und durchdringt aus ihrer Perspektive den Gedächtnisort Eremitage. Während der Museumssommernacht Dresden ab 20 Uhr drei Mal je 20 Minuten im Gobelinsaal der Galerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
14. bis 20. Juli
TanzSprint in Frankfurt
Vom 14. – 20. Juli 2008 findet zum ersten Mal TanzSprint08 statt - eine einwöchige Sommertanz-Workshopreihe. Idee und Konzept wurden von den Studierenden des Masterstudienganges Zeitgenössische Tanzpädagogik (MaZTP) entworfen, die Kurse werden ausschließlich von diesen geleitet. Dabei werden im Studium gemachte Erfahrungen, Erkenntnisse und Methoden vermittelt: Sie zeichnen sich durch den bewussten Umgang mit den Bewegungspotentialen des menschlichen Körpers und seinen kreativen Entfaltungsmöglichkeiten aus. TanzSprint08 richtet sich an bewegungsinteressierte Menschen in und um Frankfurt, die Lust auf eine lebendige, dynamische Vermittlung von Tanz, Bewegung und tanzverwandten Techniken haben.
14.-25. Juli
Sommerwerkstatt in Dresden
Die zweite Sommerwerkstatt findet wieder auf dem Campus der Palucca-Schule statt. Das Kursangebot umfasst Contemporary Technique, Ballet Class, Yoga, Forsythe Repertoire, Trisha Brown Repertoire und Bildende Kunst mit Tänzern. Als Dozenten sind Stefan Dreher, Holger John, Mariah Maloney, Ana Catalina Román und Risa Steinberg zu Gast. Für den gleichen Zeitraum hat Tanzplan Dresden die Choreografen Ben J. Riepe (Düsseldorf), Jana Ressel (Leipzig) und Massimo Gerardi (Köln) zu einem Arbeitsaufenthalt nach Dresden eingeladen. In diesen Creative Residencies stehen den Künstlern und ihren Teams jeweils ein eigenes Studio und technische Betreuung zur Verfügung. Sie werden von der Dramaturgin Christine Peters als Mentorin betreut. Ein umfangreiches Rahmenprogramm in der ARTLOUNGE, kuratiert von Holger John, lädt alle Teilnehmer, Dozenten und Gäste zum gegenseitigen Austausch ein.
18. bis 20. Juli
MA SODA Präsentation im Rahmen des UdK Rundgang 08 / Berlin
Die Studierenden des Master-Pilotstudiengangs Solo/Dance/Authorship zeigen ihre individuellen Recherche-Ergebnisse zu neuen Performanceformen und –strategien. Jeder Student ist verantwortlich für Planung und Präsentation eines 45minütigen Programms. Die Präsentationen sind sehr individuell in ihrer performativen Herangehensweise an Theorie und Praxis. Videoinstallation "I forgot"(60min). Zusammenarbeit von Felix Marchand (Student MA SODA) und Rudi Fink (Student Fakultät Gestaltung, Experimentelle Mediengestaltung).
21. bis 27. Juli
Stipendiat bei Tanzplan Potsdam
Acrobat [AUS], Smaller Poorer cheaper. Als "australische Zirkus-Punks" haben sich Acrobat international einen Namen gemacht. Ihre Stücke verbinden atemberaubend-präzise Zirkustechniken mit ungewöhnlich reduzierten und dekonstruierten Bühnenbildern, Kostümen und Sounds. Während ihrer mehrmonatigen Welttournee ist die Gruppe für eine Woche in der fabrik zu Gast. Neben offenen Proben sind Begegnungen mit Potsdamer Jugendzirkus-Projekten geplant.
23. und 24. Juli
Anna tanzt III / München
Etwa 110 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe des Städtischen St. Anna Gymnasiums und einer Klasse gehörgeschädigter Kinder der Samuel Heinicke Realschule arbeiten den gesamten Monat Juli unter der Leitung der Berliner Choreografin Nadja Raszewski und Tänzern und Pädagogen des Bayerischen Staatsballetts an einer eigenen Choreografie. 2008 wird zum ersten Mal auch das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters ATTACCA mit von der Partie sein. Das Thema, das Jugendliche und Künstler in diesem Jahr gemeinsam bearbeiten werden, heißt „Der Feuervogel“ (Igor Strawinsky). Konzept: Bettina Wagner-Bergelt // Choreografie: Nadja Raszewski. Ort: Muffathalle München.
26. Juli
Kids on Stage / München
Das preisgekrönte Modellprojekt “Tanz an Bayerns Grundschulen” findet vom 14.-25. Juli 2008 in fünf bayerischen Städten statt. Acht Grundschulklassen arbeiten in dieser Zeit täglich mit je zwei Tänzern und Tanzpädagogen zusammen. Neben einem Tanztraining entwickeln die Künstler mit den Kindern einer jeden Klasse ein fünfminütiges Tanzstück. Alle Klassen fahren mit ihren Lehrern am 26. Juli nach Nürnberg. Dort werden alle Stücke unter dem Titel KIDS ON STAGE um 16.30 Uhr in der Tafelhalle gezeigt werden. Die Projekte finden mit Schulklassen aus Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Rosenheim statt. Konzept und künstlerische Leitung: Tanz und Schule / Kulturbüro im Rahmen von access to dance - Tanzplan München.
August
Ausschreibung Tanzplan Deutschland
Im Rahmen der Ausbildungsprojekte schreibt Tanzplan Deutschland zur Qualifizierung von Tanzvermittlern in Schulen eine Förderung an Hochschulen und Universitäten (BA/MA) aus, die in Zusammenarbeit mit freien Trägern und Projekten ein entsprechendes Konzept ausarbeiten. Der Schwerpunkt liegt auf der künstlerischen Ausrichtung in der tanzpädagogischen Ausbildung für „Tanz in Schulen“. Für das Projekt stehen bis zu 100.000,- € zur Verfügung. Projektlaufzeit: Februar 2009 bis Oktober 2010. Bewerbungsschluss ist der 29. November 2008.
August
Call for Ideas aus Praxis und Theorie / tanzplan essen 2010
Dem Spannungsfeld von Tanz und Raum will man sich auf der Tagung TANZ MACHT RAUM – RAUM MACHT TANZ am 24. und 25. April 2009 in Essen / Bochum im Rahmen einer Werkwoche von tanzplan essen aus politischer, sozialer und ästhetischer Perspektive nähern, wobei es vor allem um die Machtstrukturen zur Hervorbringung dieser Räume und die sich daraus ergebenen Hegemonien geht. Der Call richtet sich an Praktiker wie Theoretiker. Das Format der möglichen Beiträge ist offen – Vortrag, lecture performance, workshop, Werkschau oder andere Formen der Präsentation sind gleichermaßen willkommen. Neben einem Honorar werden Reise- und Übernachtungskosten gezahlt. Ein Abstract von max. 350 Wörter und in anonymisierter Form nehmen bis 15. Oktober 2008 Annette Hartmann: Annette.Hartmann@rub.de oder Dr. Habil. Monika Woitas monika.woitas@t-online.de entgegen.
1. bis 12. August
INTERNATIONALES SOMMERLABOR / Frankfurt
Mit dem Internationalen Sommerlabor 08 von TANZLABOR_21 stellt erstmals eine deutsche Theaterakademie den zeitgenössischen Tanz in den Fokus eines interdisziplinären, praktischen wie theoretischen Modellprojektes. Das Labor richtet sich an junge Künstler aus aller Welt, an zukünftige Tänzer und Tanzpädagogen, Choreografen, Dramaturgen, Bühnenbildner, Regisseure, Kulturmanager, Sänger, Schauspieler und Musiker. Es lädt sie ein zu einem gemeinsamen Arbeiten, Forschen, Lernen, Ausprobieren, Sehen, Hören und Nachdenken. Für die Worshops konnten Richard Siegal [D/F/USA] und Christine Peters [D], Kris Verdonck [BE] und Alexis Destoop [BE], Hooman Sharifi [IR/N] und Bojana Kunst [SI], Janez Jansa [SI] und João Fiadeiro [PT] gewonnen werden. Umrahmt wird dieses Ausbildungsprojekt von einem internationalen Abendprogramm.
1. bis 17. August
Tanzplan Potsdam. 3. Arbeitswochen Choreografie
Zum dritten Mal veranstaltet die fabrik Potsdam die Arbeitswochen Choreografie – ein jährlicher Höhepunkt von Tanzplan Potsdam: Artists-in-Residence. Die Idee der Arbeitswochen ist es, optimale Bedingungen für individuelle Probenprozesse zu schaffen und gleichzeitig Austausch und Vernetzung zwischen internationalen Choreografen zu ermöglichen. In diesem Jahr werden Künstler und Gruppen aus Deutschland, Frankreich, Kroatien, Österreich, Spanien und Tschechien an den Arbeitswochen Choreografie teilnehmen. Im Offenen Studio am letzten Samstag präsentieren sie Ausschnitte und Ergebnisse ihrer Proben. Anschließend gibt es bei einem gemeinsamen Essen die Möglichkeit zu Gespräch und Feedback. Teilnehmende Gruppen der Arbeitswochen Choreografie #3: Aleksandra Janeva, Goran Fercec, Stefan Duym (Zagreb/Brüssel), Frédéric Gies, Frédéric de Carlo, Ulrike Melzwig, Sarah Menger, Christian Modersbach, Petra Sabisch (Berlin/Paris), Nicole Rutrecht, Iris Dittler (Wien) und Kim-Lien Desault, Teresa Acevedo (Brüssel/Madrid). Offenes Studio am 16. August um 18 Uhr.
4. August
Bewerbungsfrist Ausschreibung K3 – Residenzprogramm 2009 / Hamburg
K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg vergibt im Rahmen seines Förderprogramms für Choreografen drei Residenzen. Die Bewerber sollten am Beginn ihrer professionellen Praxis stehen und bereits erste eigene Projekte realisiert haben. Die Residenz umfasst den Zeitraum April bis Dezember 2009 und beinhaltet u. a. ein Produktionsbudget sowie ein qualifizierendes Kursprogramm.
17. August
1. Think Tank - Tanzkongress 2009
Von 11 bis 18 Uhr findet der 1. Think Tank mit ca. 30 Teilnehmern auf Kampnagel, K3 – Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg.
22. August
2. Think Tank - Tanzkongress 2009
Von 11 bis 18 Uhr findet der 2. Think Tank mit ca. 50 Teilnehmern im Podewil, Klosterstr. 68, 10179 Berlin statt.
23. bis 28. August
Hochschulübergreifendes Zentrum bei Tanz im August / Berlin
SODA Products ist eine Plattform für die Präsentation der künstlerischen Arbeiten aller im MA-Studiengang SODA Solo/Dance/Authorship Studierenden. Die jungen Choreografen zeigen im Rahmen des internationalen Tanzfestivals „Tanz im August“ im HAU 3 und in Die Halle ihre Arbeiten. In ihrer Praxis hinterfragen sie bereits existierende künstlerische Positionen und bewerten die Rolle des Autors neu. Die Biografien der beteiligten Künstler sind so unterschiedlich wie ihre ästhetischen Strategien und Arbeitsmethoden. 23.8.08 | Mirko Winkel: Ökonomie der Aufmerksamkeit und Anat Eisenberg: The big jump. 24.8.08 | Corsin Gaudenz: Carbet de danse par tone on beauty und Felix Marchand: Considered. 29.8.08 | Susanne Martin: Rosi tanzt Rosi, die August-Version und Kat Papageorgiou: Lang. 30.8.08 | Rita Roberto: Right at presence und Thérèse Nylén: Masqueresque
25. August bis 14. September
Stipendiaten bei Tanzplan Potsdam
David Brandstätter & Malgven Gerbes [D/F], Eulogy to the Shades: Reflection No. 1. Gemeinsam bereisten die beiden mit dem Videokünstler Julien Crépieux und dem Filmsounddesigner Christoph Engelke Südkorea und Japan, wo sie in enger Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern Bild-, Ton- und Bewegungsmaterial erarbeiteten. Die Residenz in Potsdam dient dazu, das entstandene Material auszuwerten und für zukünftige Präsentationen vorzubereiten. Offenes Studio am 13. September um 18 Uhr.
September
Profitraining / Frankfurt
1. bis 5.9. Karen Piewig D * // 8. bis 12.9. Evelin Stadler I/D // 15. bis 19.9. Regina Baumgart D // 22. Bis 26.9. Allison Brown CDN // 29.9. bis 2.10. Juliette Villemin E *. *) Studierende des Masterstudiengangs Zeitgenössische Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main leiten das Profitraining als Teil ihrer Tanz- und Trainingsrecherchen. Trainingszeiten: Mo-Fr von 10 bis 11.30 Uhr. Ort: Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt.
September
Profi-Tanztraining / Hamburg
Mit Beginn des Programmjahres 08/09 wird das Training auf einen wochenweisen Wechsel der Trainingsleiter umgestellt. Teilnahme am Training nur für professionell tätige Tanzschaffende (Tänzer, Choreografen, Tanzpädagogen etc.) bzw. Tanzstudierende in Ausbildung mit entsprechendem Nachweis. Die Entscheidung über die Teilnahme liegt bei den jeweiligen Trainingsleitern.15. bis 18. September: Georg Blaschke, Release Based Contemporary Technique // 22. bis 25. September: Victoria Hauke, Contemporary, Based on Release // 29. September bis 2. Oktober: Anna MacRae, Contemporary Technique.
September / Oktober
Stipendiaten bei Tanzplan Potsdam
Busy Rocks / Fabián Barba [Ecuador], Schwingende Landschaft. Anliegen dieses Projektes ist die vollständige Rekonstruktion des gleichnamigen Tanzzyklus von Mary Wigman aus dem Jahr 1929, wobei nur drei der insgesamt sieben Soli dieses Zyklus filmisch dokumentiert sind. Als Vorbereitung der Rekonstruktion dient die Residenz einer umfassenden Material- und Archivrecherche sowie dem Austausch mit Personen, die dem tänzerischen Erbe Wigmans nahe stehen.
4. September
Tanz in Schulen /Frankfurt
Aufführung der „Herderboys“ im Rahmen des Festivals „STOP TEACHING“ in der Herderschule (Wittelsbacher Allee 6-12, 60316 Frankfurt . In "Herde(r) in Motion" zeigen die Herderboys - das sind die Fünf-, Sechs- und Siebtklässler Bilal, Dorian, Elias, Frederik, Henrik, Lenny, Milo, Nick, Niklas, Patrick, Talha und Taoufik - nicht nur wie sie spielerisch und geschickt die Freude an Bewegung leben, sondern auch, wie sie mit all ihrem Elan und Können die Turnhalle ihrer Schule zum "field in motion" verwandeln. „Herde(r) in Motion" war das erste Tanzlabor_21 Tanz in Schulen Projekt mit Schülern der IGS Herder sowie die erste Zusammenarbeit mit der Choreografin und Tänzerin der Forsythe Company Nicole Peisl. Im Creative Team: Nicole Peisl (Choreografie), Lehrer der IGS Herder, Studierende des Fachbereichs Sportwissenschaft, Schwerpunkt Tanz der JLU Gießen und J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main und die Herderboys. Im Folgeprojekt „Hallo hört ihr mich" wurde das Thema Erreichbarkeit inhaltlich und körperlich untersucht. Das Ergebnis ist eine ausdrucksstarke Choreografie mit ungewöhnlichen Bewegungen, die an Breakdance, Kampfsport und manchmal auch an Fußball erinnern. Im Creative Team: Nicole Peisl (Choreografie), Johanna Milz (Dramaturgie), Lehrer der IGS Herder und die Herderboys.
5. bis 7. September
Kurse / Hamburg
Markus Both / Holger Duwe / Jörn Walter (Hamburg), Veranstaltungstechnik: Einführung in die Grundlagen. Der Kurs verbindet die drei Gewerke Bühne, Beleuchtung und Ton und gibt eine Einführung in ihre jeweiligen Grundlagen und Fachbegriffe sowie in Materialkunde. Dies umfasst z.B. lichttechnische Grundlagen, Scheinwerferkunde, Aufbau einer Beleuchtungsanlage: Wie wirkt Licht im Bühnenraum, wie setzt man visuelle Ideen lichttechnisch um? Was sind die Grundlagen einer bühnentechnischen Einrichtung? Was sind die Grundlagen der Beschallungstechnik?
8. September
Bewerbungsschluss für Teilnahme an EXPLORATIONEN 08 / Essen
2. Symposium für Lernaktivisten im Rahmen von tanzplan essen 2010 (15. bis 19. Oktober). Mit: Natascha Adamowsky, Cornelius Borck, Vincent Dunoyer & Pieter T’Jonck, Rikke Luther & Cecilia Wendt, Eva Meyer-Keller & Sharon Smith, Gob Squad, Ulrich Schötker, David Zambrano, Gesa Ziemer u.a.
10. September bis 11. Oktober 2008
Take-off: 3. Festival Junger Tanz / Düsseldorf
Das „3. Take-off Festival: Junger Tanz“ findet im tanzhaus nrw, Forum Freies Theater, Jungen Schauspielhaus und in der Tonhalle statt. Für die Allerjüngsten von 0 bis 3 Jahren gibt es ein extra Festivalprogramm mit vielen Farben, Geräuschen und amüsanten Tänzern.
Ob zurückgelehnt auf dem Publikumssessel oder als Teil einer interaktiven Tanzperformance – die Teilnahmemöglichkeiten sind so vielfältig wie das Programm selbst. Und wer mittanzen möchte, für den gibt es den HipHop Award und die Tanzcamps in den NRW-Herbstferien mit anschließendem Showing. Redaktionell begleitet wird das Festival in diesem Jahr von ausgewählten, jungen Reportern, die das künstlerische Treiben in den Sälen, auf der Bühne und den Gängen aufspüren und mit Wortwitz dokumentieren.
12. bis 14. September
Klausurtagung /Remscheid
Die Akademie Remscheid veranstaltet in Kooperation mit der Gesellschaft für Tanzforschung in Remscheid eine Klausurtagung zum Thema: Gedanken zur Durchlässigkeit der tanzpädagogischen Leitbilder. Ingo Diehl vertritt den Tanzplan Deutschland und stellt die Ausschreibung zur Qualifizierung der Pädagogenausbildung vor.
13. September
Tanzvermittlung /talkART tanzlabor / Frankfurt
Publikumsgespräch mit Antony Rizzi (USA/D) im Anschluss an die Vorstellung Tiny Bits of Bacon. Uhrzeit: im Anschluss an die Vorstellung - Vorstellungsbeginn 20 Uhr. Ort: Künstlerhaus Mousonturm | Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt am Main. Eintritt frei
13. September
K3-Jugendclub / Hamburg
Der K3-Jugendklub unter der Leitung von Friederike Lampert beginnt am 10. September mit den Proben. Die neue Produktion, die im Februar 2009 Premiere haben wird, wird von Friederike Lampert und Antje Pfundtner erarbeitet. Bei der Hamburger Theaternacht am 13. September wird der Jugendklub mit „Chorus“ zu sehen sein. Am 28. September zeigt er im Rahmen der Auftaktveranstaltung von KLANG! (im Rahmen des Netzwerk Neue Musik der Kulturstiftung des Bundes eine kurze Choreografie zu Musik von Kaija Saariaho.
15. September
Bewerbungsschluss Tanzplan Dresden
Tanzplan Dresden setzt neue Impulse für den Zeitgenössischen Tanz in Dresden. Für den Tanzabend von Tanzplan Dresden im Juni 2009 werden zwei Produktionsteams gesucht, die in einem 6-wöchigen Produktionszeitraum in Dresden ein neues Stück erarbeiten. Choreografen können sich z. B. mit Multimediakünstlern, Komponisten, Bühnenbildnern, Musikern, Tänzern oder bildenden Künstlern bewerben. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Nachwuchsförderung. Die Uraufführung der neuen Arbeiten findet am 12. Juni 2009 in der semper kleine szene (Studiobühne der Semperoper) statt, gefolgt von 5 weiteren Aufführungen bis zum 21. Juni 2009. Der Arbeitsprozess soll darauf zielen, eine experimentelle, interdisziplinäre Produktion mit größeren Anteilen von zeitgenössischem Tanz zu entwickeln. Besonders erwünscht sind Bewerbungen von Produktionsteams, die ihren Wohnsitz bzw. Lebensmittelpunkt in Sachsen haben. Pro Team wird eine Förderung von maximal € 20.000 vergeben, von der alle Honorare und Produktionskosten des Stückes bezahlt werden müssen. Die exakte Förderhöhe der einzelnen Projekte wird nach erfolgter Juryentscheidung individuell festgelegt. Jedem Produktionsteam wird in Absprache ein Mentor zur Seite gestellt. Probenräume sowie die spielfertige Aufführungsbühne in der semper kleine szene stehen zur Verfügung. Unter Umständen kann eine der Produktionen im Rahmen von Tanzplan Dresden weiter gefördert werden. Die Jury (die künstlerischen Leiter von Tanzplan Dresden) trifft ihre Entscheidung Ende Oktober 2008.
18. September
Ausbildungskonferenz Tanz
Es treffen sich Vertreter der Ausbildungskonferenz Tanz gemeinsam mit Tanzplan Deutschland in der Folkwang Hochschule in Essen, um ein Konzept zur langfristigen Etablierung der Biennale Tanzausbildung zu entwickeln. Die nächste Biennale Tanzausbildung findet im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 in Essen statt.
18. und 19. September
Fortbildung für Künstler / Düsseldorf
In einem zweitägigen Workshop geht es um das Thema „Co-Creation“ als eine gleichberechtigte, nicht hierarchische Arbeitsweise von zwei oder mehr Künstlern. Welche Relevanz haben gesellschaftliche Kontexte im Hinblick auf die Entstehung dieser Arbeitsweise? Gibt es eine spezifische »Co-Creation-Ästhetik«? Was sind die psychologischen Herausforderungen? Welches sind die typischen Arbeitsweisen und Konfliktfelder im Rahmen von Co-Creation? Diese Fragestellungen sollen mittels Impulsreferate, praktischer Fall bei spiele und Arbeitsgruppen behandelt werden und zu einem neuen Verständnis von »kollektiver Kreativität« führen.
19. September
Tanzvermittlung /talkART tanzlabor / Frankfurt
Publikumsgespräch mit Anouk van Dijk (NL) im Anschluss an die Vorstellung Borrowed Landscapes. Beginn: im Anschluss an die Vorstellung (Vorstellungsbeginn ist 20 Uhr). Ort: Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt am Main.
19. und 26. September
Kurs / Hamburg
Ulrike Steffel (Hamburg), Sich verkaufen ohne sich zu verkaufen... Ein Wegweiser durch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Was braucht man für eine erfolgreiche Kommunikation mit der Presse, den Medien und neuen Veranstaltern? Welche Materialien und Strategien sind dafür unabdingbar – und welche sind teures, schmückendes Beiwerk? Der Kurs ist ein kleiner Wegweiser vom Texten der Pressemeldung über das Zusammenstellen der PR-Materialien bis hin zu den Strategien der Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Stellen. Steffel ist nach der Leitung der Abteilung Marketing und Vertrieb am Nationaltheater Mannheim und am Bremer Theater seit 2003 freiberuflich im Bereich Theater- und Kultur-Marketing tätig.
20. September
Masterclass / Frankfurt
Am 20.9., von 11 bis 14 Uhr mit Anouk van Dijk (NL) zu ihrem aktuellen Stück „Borrowed Landscapes“. Ort: Ausbildungsbereich ZuKT, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt am Main.
22. bis 24. September
Weiterbildung / Tanzplan Ausbildungsprojekte
Im Rahmen der Weiterbildungen für Dozenten und Professoren der staatlichen Ausbildungsinstitutionen eine interne Weiterbildung mit Merrill Ashley zur „Balanchine Technik“ in der Palucca Schule - Hochschule für Tanz in Dresden statt. Dozenten, Professoren und Studenten aus 7 Ausbildungsstätten werden sich in Masterclasses und Diskussionen mit dem Thema beschäftigen. Die Weiterbildung wird von Tanzplan Ausbildungsprojekte finanziert und gemeinsam mit der Palucca Schule Dresden – Hochschule für Tanz organisiert.
22. bis 27. September
Seminar / Pilotprojekt Tanzplan Berlin
"Bewegungswahrnehmung - ein Forschungsseminar" mit Alex Arteaga, Prof. Ingo Reulecke, Prof. Dr. Michael John Krois
Gegenstand der Forschung in diesem transdisziplinären Seminar ist der Wahrnehmungsprozess. In diesem experimentellen Seminar wird ‚embodied reflection’ als methodischer Ansatz verfolgt, der sich aus der synergetischen Anwendung zweier Typen von Reflexionsformen ergibt, einer körperorientierten und situationsspezifischen sowie einer analytisch-sprachlichen. Arbeiten von Alva Noë bilden die theoretische Referenz dieses Forschungsseminars, d auch der Vorbereitung des neuen Masterstudiengangs ‚Choreografie’ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz – Pilotprojekt Tanzplan Berlin dient, der im Oktober 2008 beginnen wird und Wahrnehmung als ein Schwerpunktthema hat. Öffentliche Präsentation am 27. September 2008 ab 19 Uhr
22. bis 28. September
Stipendiaten bei Tanzplan Postdam
Raffaella Galdi [I/D], Modes of Locomotion - untersucht die Beziehungen sowie die Möglichkeiten der Interaktion zwischen Tanz und Text. Das tänzerische Material wird mittels Improvisations-Scores entwickelt. Dabei dienen geschriebene und gesprochene Texte als Impulsgeber der Bewegungsforschung. Offenes Studio am 9. November um 17 Uhr.
25. bis 27. September
Biennale de la Danse / Lyon
Madeline Ritter nimmt an einer Gesprächsrunde im Rahmen des "Focus Danse" bei der Biennale de la Danse in Lyon teil. Über 100 Professionelle aus der internationalen Tanzszene werden in Lyon zusammentreffen, um über Fragen der choreografischen Praxis und der professionellen Tanzarbeit in Frankreich und der Welt zu sprechen.
27. September
Masterclass / Frankfurt
27.9., von 11 bis 14 Uhr mit José Navas / Compagnie Flak (CDN) zu seinem aktuellen Stück „Anatomies“. Ort: Ausbildungsbereich ZuKT, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt am Main.
27. und 28. September
Fortbildungsangebote für Tänzer, Choreografen und Tanzpädagogen / München
Tanz und Kontext I: Leanore Ickstadt - Von der Improvisation zur Gestaltung in der Arbeit mit 12 - 16 Jährigen. Improvisation macht Spaß - soll aus der Spontaneität Gestaltung werden, wird es leicht zäh. Dass Bearbeitungsprozesse auch Spaß machen können, das zeigt Leanore Ickstadt in diesem Workshop ebenso wie Strategien, mit denen man Impulse zur Bewegung stimulieren, verstärken und steuern kann. Außerdem geht es um Vor- und Nachteile (für Schüler und Unterrichtenden) einer vorgegebenen Thematik für die Improvisation.
29. September bis 26. Oktober
Stipendiat bei Tanzplan Potsdam
Busy Rocks / Franziska Aigner & Gabriel Schenker [A/BRA], Double me good (Arbeitstitel)
Franziska Aigner und Gabriel Schenker sind Teil des jungen Choreografen-Kollektivs "Busy Rocks", zu dem auch Fabián Barba, Marisa Cabal und Tuur Marinus gehören. In ihrem neuen Duett arbeiten sie an der Thematik des Unisono und der Wiederholung sowie an deren Äußerungen und Bedeutungen innerhalb und außerhalb des Tanz- und Performancekontexts.
30. September
Einsendeschluss zur Publikationsförderung für das Jahr 2009 / Tanzplan Deutschland
Tanzplan Deutschland fördert jährlich Veröffentlichungen, die das Wissen vom Tanz erweitern und neue Denkansätze entwickeln. Die Fördersumme beträgt pro Jahr insgesamt € 20.000,-, gefördert werden bis zu fünf Publikationen in Print und digitalen Medien.
3. Quartal 2008 Juni 2008
Förderung Tanzkongress 2009
Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes bewilligt die Förderung eines 2. Tanzkongress mit € 260.000,-. Der Erfolg des ersten Kongresses, der im April 2006 in Berlin über die Bühne ging und nachhaltige Impulse für die kulturpolitische Stärkung und die Entwicklung der Tanzszene bewirkte, veranlasste Tänzer, Choreografen, Tanzwissenschaftler und Produzenten, die Kulturstiftung zu einem weiteren großen Kongress anzuregen. Unter der Leitung von Sabine Gehm und Katharina von Wilcke wird er in Zusammenarbeit mit Kampnagel, K3 – Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg und dem Studiengang Performance Studies im November 2009 in Hamburg auf Kampnagel stattfinden - von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg kofinanziert. Er soll u. a. Erfahrungen aus den Projekten des Tanzplans mit Perspektiven auf die Zeit nach 2010 verbinden, wenn die auf fünf Jahre anberaumte Initiative der Kulturstiftung des Bundes zu Ende ist.
Juni 2008
Publikation
Das von Tanzplan Deutschland geförderte Buch "In aller Freiheit. Tanzkultur in Frankreich zwischen 1930 und 1950" von Franz Anton Cramer erscheint. Gestaltet von Katrin Schoof / gabi berlin und verlegt beim Parodos Verlag / Dr. Ulf Heuner. ISBN 978-3-938880-18-0. € 28,-
Juni
Dokumentation der 1. Biennale Tanzausbildung / Tanzplan Deutschland
Die umfangreiche, reich bebilderte Dokumentation der ersten Biennale, die im Rahmen des context#5-Festivals im HAU im Frühjahr über die Bühne ging, liegt ab Ende Juni vor. Neben Grundinformationen über alle staatlichen Ausbildungsinstitutionen finden Sie u. a. Beiträge von Bertha Bérmudez, Edith Boxberger, Claudia Jeschke, Scott deLahunta und Gabriele Wittmann, Interviews mit Christine Bürkle, Nik Haffner und Norah Zuniga-Shaw sowie nützliche Tipps zur Tanzausbildung in Deutschland. Das 64-seitige Heft wird als Beilage mit der Juli-Ausgabe von ballet-tanz verschickt und steht ab Juli auf der Tanzplan-Webseite auf Deutsch und Englisch zum Download bereit.
Juni
Vorlesungsreihe / Berlin
MA SODA Solo/Dance/Authorship. Kontext und Strategien zeitgenössischer choreografischer Praxis (in englischer Sprache). Die Vorlesungsreihe des Sommersemesters stellt choreografische Methoden, Strategien und Kontexte von unterschiedlichen Positionen aus betrachtet in den Mittelpunkt. Die Vorträge problematisieren Idee und Praxis der Choreografie heute, betrachtet mögliche Bezüge innerhalb der zeitgenössischen Kunst, um die Zusammenhänge zu identifizieren, innerhalb derer Choreografie derzeit eingesetzt wird. Eine Reihe von Künstlern, Wissenschaftlern, Produzenten und Kuratoren sind eingeladen, über die Idee von Choreografie und deren Bedeutung für die eigene Arbeit zu sprechen. Susanne Foellmer moderiert die montägliche Vortragsreihe. 2. Juni., 19.30 Uhr | Tracey Warr (GB), Autorin und Kuratorin, 9. Juni, 11 Uhr | Bojana Kunst (SLO), Philosophin und Theoretikerin zeitgenössischer Kunst, 16. Juni, 19.30 Uhr | Elena Giannotti (I/ IRL), Tänzerin und Choreografin, 23. Juni, 19.30 Uhr | Hans Peter Kuhn (D), Klangkünstler und Komponist, 30. Juni, 19.30 Uhr | Cosmin Costinas (A/ RO), Autor und freiberuflicher Kurator, 7. Juli, 19.30 Uhr | Nik Haffner (D), Choreograf und Tänzer.
Juni
Profitraining in Frankfurt
2. und 3. Juni mit Marcelo Omine (BR)* // 4. und 5. Juni mit Nira Priore Nouak (BR)* // am 6. Juni mit Ulla Mäkinen (FI)* / 9. bis 13. Juni mit Evelin Stadler (D/IT), 13. bis 16. Juni mit Jean Renshaw (UK), 16. bis 20. Juni mit Kurt Koegel (USA). *) Studierende des Masterstudiengangs Zeitgenössische Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main leiten das Profitraining als Teil ihrer Tanz- und Trainingsrecherchen. Trainingszeiten: Mo-Fr von 10.00 – 11.30 h, Künstlerhaus Mousonturm | Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt.
Juni
Democratic Bodies | Demokratische Körper / Hamburg
Gesprächsreihe des Studiengangs Performance Studies / Universität Hamburg in Kooperation mit K3 | Tanzplan Hamburg, deren Vertreter internationale Gäste zum Gespräch in das K3-Studio: K33 jeweils um 19.30 Uhr einladen. Am 3. Juni Olive Bieringa | Otto Ramstad (USA | Neuseeland), Tanz-Film, Tanz und Film und am 17. Juni Antje Klinge (Universität Giessen) | Gunter Mieruch (Behörde für Bildung und Sport, Hamburg) | Wolfgang Sting (Universität Hamburg), Tanz und Schule.
1. Juni
Premier / Düsseldorf
„La Bossa Fataka de Rameau“ Compagnie Montalvo-Hervieu. Zur Musik von Rameau schweben sieben Tänzer zwischen dem Versailler Schloss und den Wohnblocks der Pariser Vorstadt Créteil, zwischen Traum und Wirklichkeit. Küken, Hasen und Kängurus folgen ihnen auf die Bühne. Sie sind Teil der collagen-haften Bildprojektionen, mit denen Montalvo-Hervieu die Bühne in eine fantastisch-heitere Welt der Zauberei und Sinnestäuschung verwandelt. Der Titel des Stücks "La Bossa Fataka" nimmt Bezug auf ein Klanggedicht des Mitbegründers der Dada-Bewegung Hugo Ball und verweist gleichzeitig auf den Namen des Komponisten aus dem 18. Jahrhundert, Jean-Philippe Rameau.
2. bis 5. Juni
Profi-Training | Gäste / Hamburg
Jeden Monat werden Gasttrainingsleiter eingeladen, die jeweils vier Tage am Stück unterrichten. Das regelmäßige Training findet in den Wochen mit Gasttrainern nicht statt. Gasttrainer im Juni: Olive Bieringa | Otto Ramstad (USA | Neuseeland), Body-Mind Centering® von 2. Bis 5. Juni, 10.30 Uhr, je 120 Minuten. Diese Klasse erforscht holographisch den menschlichen Körper mittels Bewegung und „hands-on“, um das physische Potenzial zu verstehen und zu erweitern. Verkörperte Anatomie und „developmental movement“ werden durch verschiedene Körpersysteme erforscht, um diese Systeme in Solo-, Duo- und Gruppenstrukturen anzuwenden.
5. Juni
Premiere K3 Jugendclub / Hamburg
Die zweite Produktion des K3-Jugendklubs kommt zur Aufführung. Zusammen mit Philipp van der Heijden als Gastchoreograf haben die Jugendlichen drei Monate trainiert und geprobt. station:bach ist eine tanztheatralische und musikalische Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bach. In Verbindung mit seiner Musik werden alltägliche Themen wie Einsamkeit und Freundschaft aufgegriffen und durch die Tänzer erfahrbar gemacht. Vorab nochmals zu sehen ist die Choreografie Chorus zu Musik von Philip Glass, mit der der Jugendklub im Februar startete. Premiere: station:bach (Choreografie: Philipp van der Heijden) und Wiederaufnahme: Chorus (Choreografie: Friederike Lampert) am 5. Juni, weitere Vorstellungen am 6. und 7. Juni, jeweils 19 Uhr im P1.
5. Juni
“Take-off: Show off” / Düsseldorf
Tanz in Schulen! Als Teil des Faches Darstellen und Gestalten, als Wahlpflichtfach, im Sportunterricht oder als eigenständiges Fach emanzipiert sich eine bislang wenig beachtete Kunstsparte! 10 Düsseldorfer Schulen sind Partner des Projektes „Take-off: Junger Tanz. Tanzplan Düsseldorf“ und arbeiten mit Tänzern, Choreografen und Tanzpädagogen eng zusammen. Beim „Take-off: Show off“ zeigen sie uns, was während des Tanz-Unterrichts „auf die Beine gestellt wurde“. Beteiligte Schulen: Montessori Grundschule am Farnweg, Humboldt-Gymnasium, Goethe Gymnasium, Realschule Luisenstraße, Hauptschule Itterstraße, Hauptschule Bernburger Straße, Rheinische Förderschule für Hören und Kommunikation, Rheinische Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung, Städtische Förderschule für geistige Entwicklung, Heinrich-Heine-Gesamtschule. Tänzer, Choreografen, Tanzpädagogen: Takao Baba, Jacqueline Fischer-Lensing, Gizella Hartmann, Amelie Jalowy, Ivana Kisic, Misael López, Carlo Melis, Bridget Petzold, Nora Pfahl, Sabine Seume, Andreas Simon, Ivana Vujicic.
5. bis 13. Juni
Xtra FREI. Festival und Forum für Freie Zeitgenössische Tanzprojekte / Bremen
Xtra FREI bietet in der Schwankhalle Bremen freischaffenden Tanzkompanien, jungen Choreografen norddeutscher städtischer Ensembles sowie Produktionen aus mehren Tanzplan-vor-Ort-Partnerstädten Plattform, Spielraum und Bühne. Videotanzpräsentationen, Workshops und Gesprächsforen komplettieren das mehrtägige Programm aktueller Positionen zeitgenössischer Tanzkunst.
6. Juni
ERICA auf Gastspiel / Dresden
Die Produktion ERICA von Pipo Tafel, die im Rahmen der Choreografen-Nachwuchsförderung am 23. Mai 2008 in Dresden uraufgeführt wurde, geht auf Gastspiel nach Bremen. Das Festival Xtra FREI. Tanzplan Bremen eröffnet in der Schwankhalle mit dem Stück ERICA. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion zu "Das Experiment Tanz" statt.
6. und 7. Juni
Workshop / Hamburg
Mit Laura Bermann (Berlin / Bregenz), Fokus: Klang a Wie erlebt man Musik und was bedeutet dies für choreografische Arbeit? Im Workshop wird der eigene Musikgeschmack anhand von Beispielen aus allen Genres unter die Lupe genommen, um Hörprozesse und musikalische Strukturen besser zu verstehen. Zudem wird befragt, was die Themen Raum, Assoziationen und Erinnerung für die Arbeit mit Musik und Bewegung bedeuten. Laura Berman arbeitete u. a. für die Wiener Festwochen, die Bayerische Staatsoper und das Zürcher Ballett und ist seit Oktober 2007 Künstlerische Leiterin der Reihe „Kunst aus der Zeit“ der Bregenzer Festspiele.
7. Juni
Premiere / Düsseldorf
„Ohrenmaus – In der Großstadt“ Birgit Stamm / Bert Flas. Die Ohrenmaus huscht in die Großstadt und die Kinder können sie begleiten. Die Maus ist flink und wer mit ihr mit will, muss das auch sein. Die ganz kleinen Zuschauer werden laufen, springen, hüpfen, fliegen, schleichen, stampfen, stoppen – genauso wie die Maus und werden so zu „Ohren-mäusen“, die mit großen Ohren hören und schnellen Beinen tanzen. Bert Flas, Solopauker der Düsseldorfer Symphoniker, und seine Schlagzeugstudenten der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, Tanzpädagogin Birgitt Stamm und Tonhallen-Moderatorin Jeanette Kloubek laden die 4-6 Jährigen ein, ihnen „in die Großstadt“ zu folgen. Ohrenmaus ist eine Konzertreihe für die ganz kleinen Zuhörer und richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Die „Ohrenmäuse“ können Musik durch Bewegung erfahren und aktiv am Konzert teilnehmen.
9. Juni
Vortragsreihe / Hamburg
Was ist „zeitgenössischer Tanz“? Neue Vortragssreihe, kuratiert von Edith Boxberger. Erster Gast: Boris Charmatz (Berlin / Paris) - er hat den zeitgenössischen Tanz seit den 1990er Jahren im Hinblick auf seine eigenen Voraussetzungen und auf seine Position innerhalb von Kunst und Gesellschaft erforscht und entscheidend zu seiner Neubestimmung beigetragen. Er gründete 1992 mit Dimitri Chablas die Association Edna, tourt regelmäßig und ist Professor am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz – Pilotprojekt Tanzplan Berlin.
9. bis 29. Juni
Aktuelle Stipendiaten / Potsdam
Irina Müller (CH/D), "On pleasure" - stellt die Frage nach einer neuen Sinnlichkeit im Tanz: die Frage nach einer Tanzperformance, die eine körperliche Erfahrung vermittelt; eher das Gefühl einer durchtanzten Nacht als einer Veranschaulichung. Ein Stück, welches in kurzer Zeit ein Maximum an Intensität, körperlicher Präsenz und Sinnlichkeit erfahrbar macht. Das anfangs von Irina Müller als Solo recherchierte Stück wird in einem zweiten Schritt zu einem Trio ausgearbeitet.
10. Juni
Premiere / Düsseldorf
„Express yourself“ Monika Gintersdorfer / Franck Edmond Yao. Tanztheater mit Jugendlichen für alle ab 14. Sechs Monate lang haben Jugendliche aus Düsseldorf und Essen das Untrainierbare trainiert. Sie sind Treppen gerannt, haben hunderte Bauchmuskelübungen gemacht, sich Tänze gezeigt, sich konzentriert und dekonzentriert, sind weggeblieben, wiedergekommen und haben festgestellt: Künstlerische Arbeit ist angreifbar und gefährdet, sie ist ein Freiraum mit Druck, in dem die Kriterien aufhören und doch ständig geurteilt wird. In der Aufführung wird alles zu einem Tanz, der von Handykonferenzen, Hösel Schnösel, dem Ein-bisschen-sehr-angetrunken-sein, chinesischen Ballettmonstern, dem Million Dollar Baby und anderen Wunschrollen erzählt.
13. bis 27. Juni
Workshop / Hamburg
Mit Kirsten Wagner | Stefan Dupke (Hamburg), Fundraising für freie Tanz- und Theaterproduktionen v. Was ist eigentlich Fundraising? Wo, wann und vor allem wie stellt man Anträge? Es werden verschiedene Möglichkeiten der Mittelbeschaffung für Kulturprojekte vorgestellt und aus der Perspektive der Antragsteller sowie der Kulturförderer beleuchtet. Neben Einblicken in Theorie und Arbeitsweise des Fundraisings werden an Fallbeispielen die Chancen und Tücken der Antragstellung verdeutlicht. Kirsten Wagner ist bei der Hamburgischen Kulturstiftung tätig, Stefan Dupke bei der Stiftung Landdrostei.
14. Juni
Verbund deutscher Tanzarchive: 5. Treffen
Das fünfte Arbeitstreffen des Verbunds deutscher Tanzarchive findet im Mime Centrum Berlin statt. Vertreter des Deutschen Tanzarchivs Köln, des Tanzarchivs Leipzig e. V., des Deutschen Tanzfilminstituts Bremen, des Mime Centrums Berlin sowie der Akademie der Künste, Berlin diskutieren weiter über die gemeinsame Plattform und Verbundstruktur.
14. Juni
Tanz in Schulen/ Frankfurt
Folgeprojekt mit Schülern der Schillerschule Offenbach. Die Frankfurter Choreografin Johanna Knorr arbeitete zum zweiten Mal mit der IGS Schillerschule Offenbach im Rahmen eines Tanz in Schulen Projekts. Diesmal wählte die Klasse 6e das Thema „Freundschaft und Liebe“. Die Schüler entwickelten in einer Projektwoche gemeinsam mit Knorr Bewegungsmaterial, das als Ausdruck ihrer Gefühle und Gedanken entstanden ist. Aufführung im Rahmen der Frankfurter Schultheatertage im Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt am Main.
14. bis 17. Juni
Kinder- und Jugendtanztage / Bremen
Vier Tage lang steht Tanz FÜR und MIT Kinder(n) und Jugendliche(n) im Zentrum von Tanzplan Bremen am Theater Bremen. Es ist der Start von sechs Schultanzprojekten an Bremer Schulen, die von Norddeutsches Tanztreffen – Tanzplan Bremen ermöglicht werden. Das Programm umfasst Workshops, eine Podiumsdiskussion, Vorträge, Beratung und Gastspiele.
21. und 22. Juni
Workshop / Hamburg
Mit Erna Omarsdottir (Island), Bewegung – Stimme. Die Stimme wird zum Singen, Geschichten erzählen, Geräusche machen benutzt. Oft unterliegt sie dem Einfluss emotionaler Zustände wie Angst oder Panik. Omarsdottir wird mit emotionalen Zuständen arbeiten, um herauszufinden, wie diese Bewegungs- und Stimmqualitäten erzeugen, die in Tanz bzw. Choreographie weiterentwickelt werden können. Erna Omarsdottir ist im Juni 2008 zu Gast am K3, um u. a. mit den diesjährigen Residenzchoreografinnen zu arbeiten. Sie arbeitete u. a. mit Jan Fabre, dem Ballet C de la B und Sidi Larbi Cherkaoui und ist Mitbegründerin der Kollektive EKKA (Reykjavik) und PONI (Brüssel).
22. Juni
Etudes. Eine Werkwoche / Essen
In der interdisziplinären Werkwoche befassen sich Schüler aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema Etüden und Ligetis Musik. Den Kern der Werkwoche bilden täglich stattfindende Tanz- und Musikworkshops. Während fortgeschrittene Schüler der Tanzabteilung des Gymnasiums sich Ligetis Musik und das Thema Etüden gemeinsam mit der Choreografin Isabelle Schad tänzerisch erschließen, entwickeln andere Projektteilnehmer auf der Grundlage von Kompositionsideen Ligetis und Anregungen des Komponisten Vassos Nicolaou in Kompositionsworkshops eigene Etüden. Abgerundet wird die Werkwoche durch eine Reihe von Lecture-Recitals und Diskussionsveranstaltungen mit der Pianistin Tamara Stefanovich, Vassos Nicolaou und dem Neurobiologen Gerhard Neuweiler. Neuweiler, der mit Ligeti eng befreundet war, wird den Schülern eine Einführung in den Themenbereich „motorische Intelligenz“ geben und über seinen intensiven Austausch mit dem naturwissenschaftlich interessierten Komponisten berichten. Im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr 2008 wird Tamara Stefanovich am 22. Juni auf PACT Zollverein ausgewählte Ligeti-Etüden und fünf neue Etüden von Vassos Nicolaou spielen. Vor dem Konzert werden die Ergebnisse der Werkwoche öffentlich präsentiert.
23. Juni
Vortragsreihe / Hamburg
Edith Boxberger im Gespräch mit Helmut Ploebst (Wien), Versehen und versehen, Bericht über ein Labor zur Erweiterung der Tanzhistografie. Ploebst geht in seinem Beitrag davon aus, dass Tanz und Choreografie in den drei Perioden der Avantgarde des 20. Jahrhunderts marginalisiert wurden. Deshalb versucht er, die choreografischen Einflüsse auf andere Kunstsparten in diesen Perioden aufzuspüren, um daraus Konsequenzen für die Tanz- und Performance-Geschichtsschreibung zu skizzieren. Ploebst, Tanzkritiker für verschiedene Zeitungen und Magazine sowie zahlreiche Veröffentlichungen und Gründer des Internetmagazins CORPUS: www.corpusweb.net.
27. und 28. Juni
Choreografie-Tagung
Vor ca. einem Jahr fand an der Hochschule für Musik Köln/Studiengang TANZ - Studiotheater eine Tagung zum Thema "Choreografieren Reflektieren" statt. Die zweite, auch von Tanzplan Ausbildungsprojekte geförderte Tagung findet am 27. und 28. Juni 2008 wieder in Köln statt, dieses Mal zum Thema "Tanztechnik und Choreografie". Mit Dr. Sabine Huschka, Pirkko Husemann, Kurt Koegel, Nik Haffner, Ingo Diehl und anderen.
30. Juni bis 6. Juli
Stipendiat bei Tanzplan Potsdam
Mit seinem neuen Projekt Album konstruiert Frédéric Gies ein Tanzstück in der Form eines Live-Konzerts. Die Arbeit konzentriert sich zum einen darauf, Herstellungs-, Produktions- und Distributionsweisen aus dem Feld der Popmusik auf den Tanz anzuwenden. Zum anderen geht es um eine Recherche der Kommunikation von Emotionen durch das Medium Tanz.
30. Juni bis 3. Juli
Kurs in Hamburg
Kathleen Hermesdorf | Albert Mathias (San Francisco), Zeitgenössisches Partnering. Training in Partnering fokussiert auf das gesamte Spektrum von Improvisation und Komposition – von elementar bis virtuos, abstrakt bis dramatisch, experimentell bis expressiv. Dabei stehen vier Aspekte im Vordergrund: Energie- und Körperarbeit für Effizienz, Empfindungs- und Artikulationsfähigkeit; Kontaktimprovisation; Techniken für Leichtigkeit, Wirkung, Gestaltung und Phrasierung für Kraft, Präzision und Kommunikation; Repertoire-Training. Kathleen Hermesdorf studierte Tanz und Tanzpädagogik und ist seit 2002 Mitglied der Bebe Miller Company. Der Musiker Albert Mathias gehört der Company seit 2003 an. Gemeinsam bilden sie die Künstlerische Leitung von Motion Lab (www.motion-lab.net), einem fortlaufenden Experiment von Bewegung und Klang.
30. Juni bis 6. Juli
Aktuelle Stipendiaten / Potsdam
Frédéric Gies (F/D), "Album". Mit seinem neuen Projekt "Album" konstruiert Frédéric Gies ein Tanzstück in der Form eines Live-Konzerts. Die Arbeit konzentriert sich zum einen darauf, Herstellungs-, Produktions- und Distributionsweisen aus dem Feld der Popmusik auf den Tanz anzuwenden. Zum anderen geht es um eine Recherche der Kommunikation von Emotionen durch das Medium Tanz.
4. und 5. Juli
Seminar am Pilotprojekt Tanzplan Berlin
"Bewegungswahrnehmung - ein Forschungsseminar" mit Alex Arteaga, Prof. Ingo Reulecke, Prof. Dr. Michael John Krois. Gegenstand der Forschung in diesem transdisziplinären Seminar ist der Wahrnehmungsprozess. In diesem experimentellen Seminar wird ‚embodied reflection’ als methodischer Ansatz verfolgt, der sich aus der synergetischen Anwendung zweier Typen von Reflexionsformen ergibt, einer körperorientierten und situationsspezifischen sowie einer analytisch-sprachlichen. Arbeiten von Alva Noë bilden die theoretische Referenz dieses Forschungsseminars, d auch der Vorbereitung des neuen Masterstudiengangs ‚Choreografie’ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz – Pilotprojekt Tanzplan Berlin dient, der im Oktober 2008 beginnen wird und Wahrnehmung als ein Schwerpunktthema hat. 1. Teil im Juli, 2. Teil im September. In Zusammenarbeit mit UNI.K - UdK | Studio für Klangkunst und Klangforschung, Hochschule für Schauspielkunst ‚Ernst Busch’ Berlin, Institut für Philosophie der Humboldt Universität zu Berlin
5. Juli
Sommerfest der Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin
Mit drei Performances von Studierenden des Studiengangs „Zeitgenössischer Tanz, Kontext, Choreografie“: Tümay Kilincel: Die Tümay Show or Suicide Danger // Kai Simon Stöger: Solo # 1 // Nils Ulber:A. Atelieretage und Neue Galerie der KHG, Wilhelminenhofstraße 83-85, Berlin-Oberschöneweide.
7. bis 27. Juli
Stipendiaten bei Tanzplan Potsdam
Litó Walkey [CAN/D] & Carlos Pez [ES/B], A dramatic turn of events occurs. Ein Solo wird, zehn Jahre nach seiner ursprünglichen Erarbeitung, mit einem zweiten Performer, einer theatralen Demonstration und der Geschichte einer Freundschaft verbunden. Die neue Produktion von Litó Walkey in Zusammenarbeit mit Carlos Pez, die im Oktober in der fabrik Premiere haben wird, betont die unerlässliche Gemeinschaft des abstrakten, dramatischen, narrativen und persönlichen Körpers.
11. und 12. Juli
Workshop in Hamburg
Maren Strack (Berlin), Zwischen Bildender Kunst und Tanz. In diesem Workshop geht es um die Auseinandersetzung mit den Ideen und Choreografien der Teilnehmenden. Und auch darum, was sie außer Tanzen noch können. Neben Exkursen zu u. a. Performance Art steht die Entwicklung einer kurzen Sequenz im Zentrum, die im Workshop individuell erarbeitet wird. Die Teilnehmenden werden gebeten, Requisiten und Materialien – alles, was für die Integration in einen Bewegungsablauf geeignet ist – mitzubringen, z.B. eine Rolle Teppich oder eine Dose Pattex. Karen Strack ist Bildhauerin, Choreografin, Tänzerin, Musikerin. Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München. Sie lernte Flamenco bei Gonzales Reyes und war Mitglied seiner Kompanie. Seit 1995 sind ihre Soli und Installationen international zu sehen.
12. Juli
Empire / Dresden
Anlässlich der Museumssommernacht 2008 wird in der Galerie Alte Meister eine Kurzfassung des Stückes EMPIRE präsentiert. EMPIRE ist eine Tanzproduktion, die im Rahmen der Choreografen-Nachwuchsförderung von Tanzplan Dresden im Frühjahr 2008 in Dresden entstanden ist. Die Idee zu dem Stück kam Takako Suzuki im Jahr 2006, als die Choreografin in der Eremitage in St. Petersburg war: neben den Kunstwerken standen quasi wie Inventar strenge Aufseherinnen. EMPIRE widmet sich der Geschichte dieser Zeitzeugen und durchdringt aus ihrer Perspektive den Gedächtnisort Eremitage. Während der Museumssommernacht Dresden ab 20 Uhr drei Mal je 20 Minuten im Gobelinsaal der Galerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
14. bis 20. Juli
TanzSprint in Frankfurt
Vom 14. – 20. Juli 2008 findet zum ersten Mal TanzSprint08 statt - eine einwöchige Sommertanz-Workshopreihe. Idee und Konzept wurden von den Studierenden des Masterstudienganges Zeitgenössische Tanzpädagogik (MaZTP) entworfen, die Kurse werden ausschließlich von diesen geleitet. Dabei werden im Studium gemachte Erfahrungen, Erkenntnisse und Methoden vermittelt: Sie zeichnen sich durch den bewussten Umgang mit den Bewegungspotentialen des menschlichen Körpers und seinen kreativen Entfaltungsmöglichkeiten aus. TanzSprint08 richtet sich an bewegungsinteressierte Menschen in und um Frankfurt, die Lust auf eine lebendige, dynamische Vermittlung von Tanz, Bewegung und tanzverwandten Techniken haben.
14.-25. Juli
Sommerwerkstatt in Dresden
Die zweite Sommerwerkstatt findet wieder auf dem Campus der Palucca-Schule statt. Das Kursangebot umfasst Contemporary Technique, Ballet Class, Yoga, Forsythe Repertoire, Trisha Brown Repertoire und Bildende Kunst mit Tänzern. Als Dozenten sind Stefan Dreher, Holger John, Mariah Maloney, Ana Catalina Román und Risa Steinberg zu Gast. Für den gleichen Zeitraum hat Tanzplan Dresden die Choreografen Ben J. Riepe (Düsseldorf), Jana Ressel (Leipzig) und Massimo Gerardi (Köln) zu einem Arbeitsaufenthalt nach Dresden eingeladen. In diesen Creative Residencies stehen den Künstlern und ihren Teams jeweils ein eigenes Studio und technische Betreuung zur Verfügung. Sie werden von der Dramaturgin Christine Peters als Mentorin betreut. Ein umfangreiches Rahmenprogramm in der ARTLOUNGE, kuratiert von Holger John, lädt alle Teilnehmer, Dozenten und Gäste zum gegenseitigen Austausch ein.
18. bis 20. Juli
MA SODA Präsentation im Rahmen des UdK Rundgang 08 / Berlin
Die Studierenden des Master-Pilotstudiengangs Solo/Dance/Authorship zeigen ihre individuellen Recherche-Ergebnisse zu neuen Performanceformen und –strategien. Jeder Student ist verantwortlich für Planung und Präsentation eines 45minütigen Programms. Die Präsentationen sind sehr individuell in ihrer performativen Herangehensweise an Theorie und Praxis. Videoinstallation "I forgot"(60min). Zusammenarbeit von Felix Marchand (Student MA SODA) und Rudi Fink (Student Fakultät Gestaltung, Experimentelle Mediengestaltung).
21. bis 27. Juli
Stipendiat bei Tanzplan Potsdam
Acrobat [AUS], Smaller Poorer cheaper. Als "australische Zirkus-Punks" haben sich Acrobat international einen Namen gemacht. Ihre Stücke verbinden atemberaubend-präzise Zirkustechniken mit ungewöhnlich reduzierten und dekonstruierten Bühnenbildern, Kostümen und Sounds. Während ihrer mehrmonatigen Welttournee ist die Gruppe für eine Woche in der fabrik zu Gast. Neben offenen Proben sind Begegnungen mit Potsdamer Jugendzirkus-Projekten geplant.
23. und 24. Juli
Anna tanzt III / München
Etwa 110 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe des Städtischen St. Anna Gymnasiums und einer Klasse gehörgeschädigter Kinder der Samuel Heinicke Realschule arbeiten den gesamten Monat Juli unter der Leitung der Berliner Choreografin Nadja Raszewski und Tänzern und Pädagogen des Bayerischen Staatsballetts an einer eigenen Choreografie. 2008 wird zum ersten Mal auch das Jugendorchester des Bayerischen Staatsorchesters ATTACCA mit von der Partie sein. Das Thema, das Jugendliche und Künstler in diesem Jahr gemeinsam bearbeiten werden, heißt „Der Feuervogel“ (Igor Strawinsky). Konzept: Bettina Wagner-Bergelt // Choreografie: Nadja Raszewski. Ort: Muffathalle München.
26. Juli
Kids on Stage / München
Das preisgekrönte Modellprojekt “Tanz an Bayerns Grundschulen” findet vom 14.-25. Juli 2008 in fünf bayerischen Städten statt. Acht Grundschulklassen arbeiten in dieser Zeit täglich mit je zwei Tänzern und Tanzpädagogen zusammen. Neben einem Tanztraining entwickeln die Künstler mit den Kindern einer jeden Klasse ein fünfminütiges Tanzstück. Alle Klassen fahren mit ihren Lehrern am 26. Juli nach Nürnberg. Dort werden alle Stücke unter dem Titel KIDS ON STAGE um 16.30 Uhr in der Tafelhalle gezeigt werden. Die Projekte finden mit Schulklassen aus Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Rosenheim statt. Konzept und künstlerische Leitung: Tanz und Schule / Kulturbüro im Rahmen von access to dance - Tanzplan München.
August
Ausschreibung Tanzplan Deutschland
Im Rahmen der Ausbildungsprojekte schreibt Tanzplan Deutschland zur Qualifizierung von Tanzvermittlern in Schulen eine Förderung an Hochschulen und Universitäten (BA/MA) aus, die in Zusammenarbeit mit freien Trägern und Projekten ein entsprechendes Konzept ausarbeiten. Der Schwerpunkt liegt auf der künstlerischen Ausrichtung in der tanzpädagogischen Ausbildung für „Tanz in Schulen“. Für das Projekt stehen bis zu 100.000,- € zur Verfügung. Projektlaufzeit: Februar 2009 bis Oktober 2010. Bewerbungsschluss ist der 29. November 2008.
August
Call for Ideas aus Praxis und Theorie / tanzplan essen 2010
Dem Spannungsfeld von Tanz und Raum will man sich auf der Tagung TANZ MACHT RAUM – RAUM MACHT TANZ am 24. und 25. April 2009 in Essen / Bochum im Rahmen einer Werkwoche von tanzplan essen aus politischer, sozialer und ästhetischer Perspektive nähern, wobei es vor allem um die Machtstrukturen zur Hervorbringung dieser Räume und die sich daraus ergebenen Hegemonien geht. Der Call richtet sich an Praktiker wie Theoretiker. Das Format der möglichen Beiträge ist offen – Vortrag, lecture performance, workshop, Werkschau oder andere Formen der Präsentation sind gleichermaßen willkommen. Neben einem Honorar werden Reise- und Übernachtungskosten gezahlt. Ein Abstract von max. 350 Wörter und in anonymisierter Form nehmen bis 15. Oktober 2008 Annette Hartmann: Annette.Hartmann@rub.de oder Dr. Habil. Monika Woitas monika.woitas@t-online.de entgegen.
1. bis 12. August
INTERNATIONALES SOMMERLABOR / Frankfurt
Mit dem Internationalen Sommerlabor 08 von TANZLABOR_21 stellt erstmals eine deutsche Theaterakademie den zeitgenössischen Tanz in den Fokus eines interdisziplinären, praktischen wie theoretischen Modellprojektes. Das Labor richtet sich an junge Künstler aus aller Welt, an zukünftige Tänzer und Tanzpädagogen, Choreografen, Dramaturgen, Bühnenbildner, Regisseure, Kulturmanager, Sänger, Schauspieler und Musiker. Es lädt sie ein zu einem gemeinsamen Arbeiten, Forschen, Lernen, Ausprobieren, Sehen, Hören und Nachdenken. Für die Worshops konnten Richard Siegal [D/F/USA] und Christine Peters [D], Kris Verdonck [BE] und Alexis Destoop [BE], Hooman Sharifi [IR/N] und Bojana Kunst [SI], Janez Jansa [SI] und João Fiadeiro [PT] gewonnen werden. Umrahmt wird dieses Ausbildungsprojekt von einem internationalen Abendprogramm.
1. bis 17. August
Tanzplan Potsdam. 3. Arbeitswochen Choreografie
Zum dritten Mal veranstaltet die fabrik Potsdam die Arbeitswochen Choreografie – ein jährlicher Höhepunkt von Tanzplan Potsdam: Artists-in-Residence. Die Idee der Arbeitswochen ist es, optimale Bedingungen für individuelle Probenprozesse zu schaffen und gleichzeitig Austausch und Vernetzung zwischen internationalen Choreografen zu ermöglichen. In diesem Jahr werden Künstler und Gruppen aus Deutschland, Frankreich, Kroatien, Österreich, Spanien und Tschechien an den Arbeitswochen Choreografie teilnehmen. Im Offenen Studio am letzten Samstag präsentieren sie Ausschnitte und Ergebnisse ihrer Proben. Anschließend gibt es bei einem gemeinsamen Essen die Möglichkeit zu Gespräch und Feedback. Teilnehmende Gruppen der Arbeitswochen Choreografie #3: Aleksandra Janeva, Goran Fercec, Stefan Duym (Zagreb/Brüssel), Frédéric Gies, Frédéric de Carlo, Ulrike Melzwig, Sarah Menger, Christian Modersbach, Petra Sabisch (Berlin/Paris), Nicole Rutrecht, Iris Dittler (Wien) und Kim-Lien Desault, Teresa Acevedo (Brüssel/Madrid). Offenes Studio am 16. August um 18 Uhr.
4. August
Bewerbungsfrist Ausschreibung K3 – Residenzprogramm 2009 / Hamburg
K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg vergibt im Rahmen seines Förderprogramms für Choreografen drei Residenzen. Die Bewerber sollten am Beginn ihrer professionellen Praxis stehen und bereits erste eigene Projekte realisiert haben. Die Residenz umfasst den Zeitraum April bis Dezember 2009 und beinhaltet u. a. ein Produktionsbudget sowie ein qualifizierendes Kursprogramm.
17. August
1. Think Tank - Tanzkongress 2009
Von 11 bis 18 Uhr findet der 1. Think Tank mit ca. 30 Teilnehmern auf Kampnagel, K3 – Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg.
22. August
2. Think Tank - Tanzkongress 2009
Von 11 bis 18 Uhr findet der 2. Think Tank mit ca. 50 Teilnehmern im Podewil, Klosterstr. 68, 10179 Berlin statt.
23. bis 28. August
Hochschulübergreifendes Zentrum bei Tanz im August / Berlin
SODA Products ist eine Plattform für die Präsentation der künstlerischen Arbeiten aller im MA-Studiengang SODA Solo/Dance/Authorship Studierenden. Die jungen Choreografen zeigen im Rahmen des internationalen Tanzfestivals „Tanz im August“ im HAU 3 und in Die Halle ihre Arbeiten. In ihrer Praxis hinterfragen sie bereits existierende künstlerische Positionen und bewerten die Rolle des Autors neu. Die Biografien der beteiligten Künstler sind so unterschiedlich wie ihre ästhetischen Strategien und Arbeitsmethoden. 23.8.08 | Mirko Winkel: Ökonomie der Aufmerksamkeit und Anat Eisenberg: The big jump. 24.8.08 | Corsin Gaudenz: Carbet de danse par tone on beauty und Felix Marchand: Considered. 29.8.08 | Susanne Martin: Rosi tanzt Rosi, die August-Version und Kat Papageorgiou: Lang. 30.8.08 | Rita Roberto: Right at presence und Thérèse Nylén: Masqueresque
25. August bis 14. September
Stipendiaten bei Tanzplan Potsdam
David Brandstätter & Malgven Gerbes [D/F], Eulogy to the Shades: Reflection No. 1. Gemeinsam bereisten die beiden mit dem Videokünstler Julien Crépieux und dem Filmsounddesigner Christoph Engelke Südkorea und Japan, wo sie in enger Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern Bild-, Ton- und Bewegungsmaterial erarbeiteten. Die Residenz in Potsdam dient dazu, das entstandene Material auszuwerten und für zukünftige Präsentationen vorzubereiten. Offenes Studio am 13. September um 18 Uhr.
September
Profitraining / Frankfurt
1. bis 5.9. Karen Piewig D * // 8. bis 12.9. Evelin Stadler I/D // 15. bis 19.9. Regina Baumgart D // 22. Bis 26.9. Allison Brown CDN // 29.9. bis 2.10. Juliette Villemin E *. *) Studierende des Masterstudiengangs Zeitgenössische Tanzpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main leiten das Profitraining als Teil ihrer Tanz- und Trainingsrecherchen. Trainingszeiten: Mo-Fr von 10 bis 11.30 Uhr. Ort: Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt.
September
Profi-Tanztraining / Hamburg
Mit Beginn des Programmjahres 08/09 wird das Training auf einen wochenweisen Wechsel der Trainingsleiter umgestellt. Teilnahme am Training nur für professionell tätige Tanzschaffende (Tänzer, Choreografen, Tanzpädagogen etc.) bzw. Tanzstudierende in Ausbildung mit entsprechendem Nachweis. Die Entscheidung über die Teilnahme liegt bei den jeweiligen Trainingsleitern.15. bis 18. September: Georg Blaschke, Release Based Contemporary Technique // 22. bis 25. September: Victoria Hauke, Contemporary, Based on Release // 29. September bis 2. Oktober: Anna MacRae, Contemporary Technique.
September / Oktober
Stipendiaten bei Tanzplan Potsdam
Busy Rocks / Fabián Barba [Ecuador], Schwingende Landschaft. Anliegen dieses Projektes ist die vollständige Rekonstruktion des gleichnamigen Tanzzyklus von Mary Wigman aus dem Jahr 1929, wobei nur drei der insgesamt sieben Soli dieses Zyklus filmisch dokumentiert sind. Als Vorbereitung der Rekonstruktion dient die Residenz einer umfassenden Material- und Archivrecherche sowie dem Austausch mit Personen, die dem tänzerischen Erbe Wigmans nahe stehen.
4. September
Tanz in Schulen /Frankfurt
Aufführung der „Herderboys“ im Rahmen des Festivals „STOP TEACHING“ in der Herderschule (Wittelsbacher Allee 6-12, 60316 Frankfurt . In "Herde(r) in Motion" zeigen die Herderboys - das sind die Fünf-, Sechs- und Siebtklässler Bilal, Dorian, Elias, Frederik, Henrik, Lenny, Milo, Nick, Niklas, Patrick, Talha und Taoufik - nicht nur wie sie spielerisch und geschickt die Freude an Bewegung leben, sondern auch, wie sie mit all ihrem Elan und Können die Turnhalle ihrer Schule zum "field in motion" verwandeln. „Herde(r) in Motion" war das erste Tanzlabor_21 Tanz in Schulen Projekt mit Schülern der IGS Herder sowie die erste Zusammenarbeit mit der Choreografin und Tänzerin der Forsythe Company Nicole Peisl. Im Creative Team: Nicole Peisl (Choreografie), Lehrer der IGS Herder, Studierende des Fachbereichs Sportwissenschaft, Schwerpunkt Tanz der JLU Gießen und J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main und die Herderboys. Im Folgeprojekt „Hallo hört ihr mich" wurde das Thema Erreichbarkeit inhaltlich und körperlich untersucht. Das Ergebnis ist eine ausdrucksstarke Choreografie mit ungewöhnlichen Bewegungen, die an Breakdance, Kampfsport und manchmal auch an Fußball erinnern. Im Creative Team: Nicole Peisl (Choreografie), Johanna Milz (Dramaturgie), Lehrer der IGS Herder und die Herderboys.
5. bis 7. September
Kurse / Hamburg
Markus Both / Holger Duwe / Jörn Walter (Hamburg), Veranstaltungstechnik: Einführung in die Grundlagen. Der Kurs verbindet die drei Gewerke Bühne, Beleuchtung und Ton und gibt eine Einführung in ihre jeweiligen Grundlagen und Fachbegriffe sowie in Materialkunde. Dies umfasst z.B. lichttechnische Grundlagen, Scheinwerferkunde, Aufbau einer Beleuchtungsanlage: Wie wirkt Licht im Bühnenraum, wie setzt man visuelle Ideen lichttechnisch um? Was sind die Grundlagen einer bühnentechnischen Einrichtung? Was sind die Grundlagen der Beschallungstechnik?
8. September
Bewerbungsschluss für Teilnahme an EXPLORATIONEN 08 / Essen
2. Symposium für Lernaktivisten im Rahmen von tanzplan essen 2010 (15. bis 19. Oktober). Mit: Natascha Adamowsky, Cornelius Borck, Vincent Dunoyer & Pieter T’Jonck, Rikke Luther & Cecilia Wendt, Eva Meyer-Keller & Sharon Smith, Gob Squad, Ulrich Schötker, David Zambrano, Gesa Ziemer u.a.
10. September bis 11. Oktober 2008
Take-off: 3. Festival Junger Tanz / Düsseldorf
Das „3. Take-off Festival: Junger Tanz“ findet im tanzhaus nrw, Forum Freies Theater, Jungen Schauspielhaus und in der Tonhalle statt. Für die Allerjüngsten von 0 bis 3 Jahren gibt es ein extra Festivalprogramm mit vielen Farben, Geräuschen und amüsanten Tänzern.
Ob zurückgelehnt auf dem Publikumssessel oder als Teil einer interaktiven Tanzperformance – die Teilnahmemöglichkeiten sind so vielfältig wie das Programm selbst. Und wer mittanzen möchte, für den gibt es den HipHop Award und die Tanzcamps in den NRW-Herbstferien mit anschließendem Showing. Redaktionell begleitet wird das Festival in diesem Jahr von ausgewählten, jungen Reportern, die das künstlerische Treiben in den Sälen, auf der Bühne und den Gängen aufspüren und mit Wortwitz dokumentieren.
12. bis 14. September
Klausurtagung /Remscheid
Die Akademie Remscheid veranstaltet in Kooperation mit der Gesellschaft für Tanzforschung in Remscheid eine Klausurtagung zum Thema: Gedanken zur Durchlässigkeit der tanzpädagogischen Leitbilder. Ingo Diehl vertritt den Tanzplan Deutschland und stellt die Ausschreibung zur Qualifizierung der Pädagogenausbildung vor.
13. September
Tanzvermittlung /talkART tanzlabor / Frankfurt
Publikumsgespräch mit Antony Rizzi (USA/D) im Anschluss an die Vorstellung Tiny Bits of Bacon. Uhrzeit: im Anschluss an die Vorstellung - Vorstellungsbeginn 20 Uhr. Ort: Künstlerhaus Mousonturm | Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt am Main. Eintritt frei
13. September
K3-Jugendclub / Hamburg
Der K3-Jugendklub unter der Leitung von Friederike Lampert beginnt am 10. September mit den Proben. Die neue Produktion, die im Februar 2009 Premiere haben wird, wird von Friederike Lampert und Antje Pfundtner erarbeitet. Bei der Hamburger Theaternacht am 13. September wird der Jugendklub mit „Chorus“ zu sehen sein. Am 28. September zeigt er im Rahmen der Auftaktveranstaltung von KLANG! (im Rahmen des Netzwerk Neue Musik der Kulturstiftung des Bundes eine kurze Choreografie zu Musik von Kaija Saariaho.
15. September
Bewerbungsschluss Tanzplan Dresden
Tanzplan Dresden setzt neue Impulse für den Zeitgenössischen Tanz in Dresden. Für den Tanzabend von Tanzplan Dresden im Juni 2009 werden zwei Produktionsteams gesucht, die in einem 6-wöchigen Produktionszeitraum in Dresden ein neues Stück erarbeiten. Choreografen können sich z. B. mit Multimediakünstlern, Komponisten, Bühnenbildnern, Musikern, Tänzern oder bildenden Künstlern bewerben. Der besondere Schwerpunkt liegt auf der Nachwuchsförderung. Die Uraufführung der neuen Arbeiten findet am 12. Juni 2009 in der semper kleine szene (Studiobühne der Semperoper) statt, gefolgt von 5 weiteren Aufführungen bis zum 21. Juni 2009. Der Arbeitsprozess soll darauf zielen, eine experimentelle, interdisziplinäre Produktion mit größeren Anteilen von zeitgenössischem Tanz zu entwickeln. Besonders erwünscht sind Bewerbungen von Produktionsteams, die ihren Wohnsitz bzw. Lebensmittelpunkt in Sachsen haben. Pro Team wird eine Förderung von maximal € 20.000 vergeben, von der alle Honorare und Produktionskosten des Stückes bezahlt werden müssen. Die exakte Förderhöhe der einzelnen Projekte wird nach erfolgter Juryentscheidung individuell festgelegt. Jedem Produktionsteam wird in Absprache ein Mentor zur Seite gestellt. Probenräume sowie die spielfertige Aufführungsbühne in der semper kleine szene stehen zur Verfügung. Unter Umständen kann eine der Produktionen im Rahmen von Tanzplan Dresden weiter gefördert werden. Die Jury (die künstlerischen Leiter von Tanzplan Dresden) trifft ihre Entscheidung Ende Oktober 2008.
18. September
Ausbildungskonferenz Tanz
Es treffen sich Vertreter der Ausbildungskonferenz Tanz gemeinsam mit Tanzplan Deutschland in der Folkwang Hochschule in Essen, um ein Konzept zur langfristigen Etablierung der Biennale Tanzausbildung zu entwickeln. Die nächste Biennale Tanzausbildung findet im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 in Essen statt.
18. und 19. September
Fortbildung für Künstler / Düsseldorf
In einem zweitägigen Workshop geht es um das Thema „Co-Creation“ als eine gleichberechtigte, nicht hierarchische Arbeitsweise von zwei oder mehr Künstlern. Welche Relevanz haben gesellschaftliche Kontexte im Hinblick auf die Entstehung dieser Arbeitsweise? Gibt es eine spezifische »Co-Creation-Ästhetik«? Was sind die psychologischen Herausforderungen? Welches sind die typischen Arbeitsweisen und Konfliktfelder im Rahmen von Co-Creation? Diese Fragestellungen sollen mittels Impulsreferate, praktischer Fall bei spiele und Arbeitsgruppen behandelt werden und zu einem neuen Verständnis von »kollektiver Kreativität« führen.
19. September
Tanzvermittlung /talkART tanzlabor / Frankfurt
Publikumsgespräch mit Anouk van Dijk (NL) im Anschluss an die Vorstellung Borrowed Landscapes. Beginn: im Anschluss an die Vorstellung (Vorstellungsbeginn ist 20 Uhr). Ort: Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, 60316 Frankfurt am Main.
19. und 26. September
Kurs / Hamburg
Ulrike Steffel (Hamburg), Sich verkaufen ohne sich zu verkaufen... Ein Wegweiser durch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Was braucht man für eine erfolgreiche Kommunikation mit der Presse, den Medien und neuen Veranstaltern? Welche Materialien und Strategien sind dafür unabdingbar – und welche sind teures, schmückendes Beiwerk? Der Kurs ist ein kleiner Wegweiser vom Texten der Pressemeldung über das Zusammenstellen der PR-Materialien bis hin zu den Strategien der Kommunikation zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Stellen. Steffel ist nach der Leitung der Abteilung Marketing und Vertrieb am Nationaltheater Mannheim und am Bremer Theater seit 2003 freiberuflich im Bereich Theater- und Kultur-Marketing tätig.
20. September
Masterclass / Frankfurt
Am 20.9., von 11 bis 14 Uhr mit Anouk van Dijk (NL) zu ihrem aktuellen Stück „Borrowed Landscapes“. Ort: Ausbildungsbereich ZuKT, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt am Main.
22. bis 24. September
Weiterbildung / Tanzplan Ausbildungsprojekte
Im Rahmen der Weiterbildungen für Dozenten und Professoren der staatlichen Ausbildungsinstitutionen eine interne Weiterbildung mit Merrill Ashley zur „Balanchine Technik“ in der Palucca Schule - Hochschule für Tanz in Dresden statt. Dozenten, Professoren und Studenten aus 7 Ausbildungsstätten werden sich in Masterclasses und Diskussionen mit dem Thema beschäftigen. Die Weiterbildung wird von Tanzplan Ausbildungsprojekte finanziert und gemeinsam mit der Palucca Schule Dresden – Hochschule für Tanz organisiert.
22. bis 27. September
Seminar / Pilotprojekt Tanzplan Berlin
"Bewegungswahrnehmung - ein Forschungsseminar" mit Alex Arteaga, Prof. Ingo Reulecke, Prof. Dr. Michael John Krois
Gegenstand der Forschung in diesem transdisziplinären Seminar ist der Wahrnehmungsprozess. In diesem experimentellen Seminar wird ‚embodied reflection’ als methodischer Ansatz verfolgt, der sich aus der synergetischen Anwendung zweier Typen von Reflexionsformen ergibt, einer körperorientierten und situationsspezifischen sowie einer analytisch-sprachlichen. Arbeiten von Alva Noë bilden die theoretische Referenz dieses Forschungsseminars, d auch der Vorbereitung des neuen Masterstudiengangs ‚Choreografie’ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz – Pilotprojekt Tanzplan Berlin dient, der im Oktober 2008 beginnen wird und Wahrnehmung als ein Schwerpunktthema hat. Öffentliche Präsentation am 27. September 2008 ab 19 Uhr
22. bis 28. September
Stipendiaten bei Tanzplan Postdam
Raffaella Galdi [I/D], Modes of Locomotion - untersucht die Beziehungen sowie die Möglichkeiten der Interaktion zwischen Tanz und Text. Das tänzerische Material wird mittels Improvisations-Scores entwickelt. Dabei dienen geschriebene und gesprochene Texte als Impulsgeber der Bewegungsforschung. Offenes Studio am 9. November um 17 Uhr.
25. bis 27. September
Biennale de la Danse / Lyon
Madeline Ritter nimmt an einer Gesprächsrunde im Rahmen des "Focus Danse" bei der Biennale de la Danse in Lyon teil. Über 100 Professionelle aus der internationalen Tanzszene werden in Lyon zusammentreffen, um über Fragen der choreografischen Praxis und der professionellen Tanzarbeit in Frankreich und der Welt zu sprechen.
27. September
Masterclass / Frankfurt
27.9., von 11 bis 14 Uhr mit José Navas / Compagnie Flak (CDN) zu seinem aktuellen Stück „Anatomies“. Ort: Ausbildungsbereich ZuKT, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt am Main.
27. und 28. September
Fortbildungsangebote für Tänzer, Choreografen und Tanzpädagogen / München
Tanz und Kontext I: Leanore Ickstadt - Von der Improvisation zur Gestaltung in der Arbeit mit 12 - 16 Jährigen. Improvisation macht Spaß - soll aus der Spontaneität Gestaltung werden, wird es leicht zäh. Dass Bearbeitungsprozesse auch Spaß machen können, das zeigt Leanore Ickstadt in diesem Workshop ebenso wie Strategien, mit denen man Impulse zur Bewegung stimulieren, verstärken und steuern kann. Außerdem geht es um Vor- und Nachteile (für Schüler und Unterrichtenden) einer vorgegebenen Thematik für die Improvisation.
29. September bis 26. Oktober
Stipendiat bei Tanzplan Potsdam
Busy Rocks / Franziska Aigner & Gabriel Schenker [A/BRA], Double me good (Arbeitstitel)
Franziska Aigner und Gabriel Schenker sind Teil des jungen Choreografen-Kollektivs "Busy Rocks", zu dem auch Fabián Barba, Marisa Cabal und Tuur Marinus gehören. In ihrem neuen Duett arbeiten sie an der Thematik des Unisono und der Wiederholung sowie an deren Äußerungen und Bedeutungen innerhalb und außerhalb des Tanz- und Performancekontexts.
30. September
Einsendeschluss zur Publikationsförderung für das Jahr 2009 / Tanzplan Deutschland
Tanzplan Deutschland fördert jährlich Veröffentlichungen, die das Wissen vom Tanz erweitern und neue Denkansätze entwickeln. Die Fördersumme beträgt pro Jahr insgesamt € 20.000,-, gefördert werden bis zu fünf Publikationen in Print und digitalen Medien.