Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland
Aktuelles
Die Finanzierung der Geschäftsstelle der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland ist durch eine einmalige Anschlussförderung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für 2011 gesichert:
Die im Januar 2010 gegründete Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland hat eine Zusage für eine einmalige Anschlussförderung an die Unterstützung durch Tanzplan Deutschland, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, für die Arbeit der Geschäftsstelle erhalten. Die einmalige Förderung des BKM für 2011 beträgt € 50.000,-, womit die Arbeit der Geschäftsstelle intensiviert und für das laufende Jahr aufrecht erhalten werden kann.
Im August 2010 hat die Geschäftsstelle bereits ihre Beratungsarbeit aufgenommen. Sie hat seither über 50 professionelle Tänzer/-innen aus dem gesamten Bundesgebiet, sowohl aus der freien Szene als von den Stadt- und Staatstheatern, in Bezug auf Ihre berufliche Umorientierung nach ihrer aktiven Tanzkarriere beraten. Bei vielen Tänzer/-innen ergeben sich nach außergewöhnlich hohem persönlichem Einsatz und vielen glanzvollen Leistungen im Tanzberuf in der Phase der Transition mannigfaltige bürokratische, finanzielle und psychologische Hürden. Damit Tänzer/-innen sich ein neues Berufsleben aufbauen können bietet ihnen die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland Information, Unterstützung und Begleitung.
Neben der Beratung plant die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland für die Zukunft auch die Vergabe von dringend benötigten Stipendien an Tänzer/-innen, die eine neue berufliche Ausbildung/Studium von öffentlicher Seite (BafÖG oder Arbeitsagentur) nicht finanziert bekommen. Dafür sucht die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland Zustifter und Spender sowie andere Stiftungen als Kooperationspartner.
Seit Januar 2010 gibt es die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland. Die Stiftung, deren Geschäftsstelle von Tanzplan Deutschland gefördert wird, dient dem gemeinnützigen Zweck der ideellen und materiellen Förderung von Tanzschaffenden, also Tänzern während der Ausbildung, der Karriere und insbesondere beim Übergang nach Beendigung der aktiven tänzerischen Laufbahn in einen neuen Beruf (= Transition).
Transition ist im Berufsleben von Bühnentänzern unvermeidlich. Tänzer müssen sich nach einer relativ kurzen aktiven Zeit auf der Bühne beruflich neu orientieren. Jeder professionelle Tänzer wird daher mit Umschulung und Weiterbildung konfrontiert. Tanzen ist mehr als nur ein Job. Für einen Tänzer bedeutet sein Beruf: Berufung. Er definiert sein Leben und seine Person über das Tanzen. Die frühe Ausbildung vom Kindesalter an, die körperlichen Höchstleitungen und die Intensität des Tanzens bestimmen ganz und gar den künstlerischen Alltag des Tänzers und bieten nur geringe Möglichkeiten einer frühzeitigen Orientierung auf einen zweiten Beruf.
Und so bestimmen während und am Ende der Karriere oft Zweifel, Unsicherheit und große Leere das Leben des Tänzers. Was kommt danach? Wer hilft im Dschungel der Institutionen und Paragraphen? Wo gibt es Hilfe, Unterstützung, Begleitung, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für einen erfolgreichen Transition-Prozess? Wo gibt es Hilfe bei tanzbedingten sozialen Härten und Altersarmut? Wie lässt sich als freischaffender Künstler, der oft nicht einmal vom Sozialversicherungssystem erfasst ist, eine berufliche Neuorientierung finanzieren? Wie lässt sich ein Studium finanzieren?
Den Bedarf erkennend initiierte die AG „Transition und soziale Aspekte“ des Dachverband Tanz - Ständige Konferenz e.V., unterstützt vom Fonds Darstellende Künste, die Projektstudie „Modellentwicklung Transition Zentrum Tanz Deutschland“ (erschienen im März 2008). Als nächster Schritt erfolgte mit Unterstützung von Tanzplan Deutschland ein Workshop mit den für Transition relevanten Ministerien und Institutionen - die Dokumentation mit Ergebnissen und Empfehlungen steht hier zum Download bereit. Damit nahm die Gründungsinitiative eine Handlungsempfehlung der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“ auf, die mit Bezug auf die Studie empfiehlt, „(...)Tänzer während und nach der Tanzkarriere durch die Errichtung einer entsprechenden Stiftung TRANSITION (...) zu unterstützen.“ (BT-D.16/7000, S. 321)
Workshop "Visionsentwicklung und Vernetzung" / Stiftung TANZ
Die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland bietet am 19. und 20. Juni 2011 unter dem Titel 'Visionsentwicklung Vernetzung' ihren ersten Transition Workshop für professionelle Bühnentänzer in Berlin an.
Neben notwendigen Sach-Informationen über Umschulungs-Leistungen der Arbeitsagentur, die Abfindung der Bayerischen Versicherungskammer und die Studienförderung durch das BAföG bietet der Workshop praktische Unterstützung für die Erforschung eigener Kompetenzen und Interessen. Die Teilnehmer werden angeleitet, daraus jeweils eigene Zukunftsvisionen zu erarbeiten und diese gemeinsam mit den anderen Teilnehmern zu reflektieren. Ein weiteres Ergebnis ist die individuelle Planung konkreter nächster Schritte.
Wer: Der Workshop wird geleitet von Katrin Kolo, Tänzerin, Choreografin, Unternehmensberaterin und Mitgründerin der ehrenamtlichen Initiative Transition-in-dance München und Heike Scharpff, Projektleiterin der Stiftung TANZ, Diplom-Psychologin und Regisseurin.
Wann: Sonntag 19. Juni 2011 15 Uhr bis Montag 20. Juni 2011 17 Uhr.
Wo: EDEN*****, Breite Straße 43, 13187 Berlin /Pankow, www.eden-berlin.com
Kosten: 50,- € pro Teilnehmer/in. Die Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn (mit Bahncard 50 oder Frühbucherpreis/ Bahncard 25) oder Auto sowie bei Bedarf ein einfaches Hotelzimmer. Für einige Teilnehmer gibt es Gästezimmer im EDEN***** selbst.
Anmeldung: bis 15. Mai 2011 an info(a)stiftung-tanz.com; www.stiftung-tanz.com
Kostenlose Einzelgespräche können nach dem Juni-Workshop gerne kontinuierlich mit Heike Scharpff weiter geführt werden. Da berufliche Übergänge erfahrungsgemäss einige Zeit brauchen, kann auch der Transition-Prozess mehrere Monate bis Jahre in Anspruch nehmen. Für diese Zeitspanne bietet die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland professionellen Bühnentänzern kostenlose und vertrauliche Begleitung an.
Aktuelles
Die Finanzierung der Geschäftsstelle der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland ist durch eine einmalige Anschlussförderung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für 2011 gesichert:
Die im Januar 2010 gegründete Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland hat eine Zusage für eine einmalige Anschlussförderung an die Unterstützung durch Tanzplan Deutschland, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, für die Arbeit der Geschäftsstelle erhalten. Die einmalige Förderung des BKM für 2011 beträgt € 50.000,-, womit die Arbeit der Geschäftsstelle intensiviert und für das laufende Jahr aufrecht erhalten werden kann.
Im August 2010 hat die Geschäftsstelle bereits ihre Beratungsarbeit aufgenommen. Sie hat seither über 50 professionelle Tänzer/-innen aus dem gesamten Bundesgebiet, sowohl aus der freien Szene als von den Stadt- und Staatstheatern, in Bezug auf Ihre berufliche Umorientierung nach ihrer aktiven Tanzkarriere beraten. Bei vielen Tänzer/-innen ergeben sich nach außergewöhnlich hohem persönlichem Einsatz und vielen glanzvollen Leistungen im Tanzberuf in der Phase der Transition mannigfaltige bürokratische, finanzielle und psychologische Hürden. Damit Tänzer/-innen sich ein neues Berufsleben aufbauen können bietet ihnen die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland Information, Unterstützung und Begleitung.
Neben der Beratung plant die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland für die Zukunft auch die Vergabe von dringend benötigten Stipendien an Tänzer/-innen, die eine neue berufliche Ausbildung/Studium von öffentlicher Seite (BafÖG oder Arbeitsagentur) nicht finanziert bekommen. Dafür sucht die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland Zustifter und Spender sowie andere Stiftungen als Kooperationspartner.
Seit Januar 2010 gibt es die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland. Die Stiftung, deren Geschäftsstelle von Tanzplan Deutschland gefördert wird, dient dem gemeinnützigen Zweck der ideellen und materiellen Förderung von Tanzschaffenden, also Tänzern während der Ausbildung, der Karriere und insbesondere beim Übergang nach Beendigung der aktiven tänzerischen Laufbahn in einen neuen Beruf (= Transition).
Transition ist im Berufsleben von Bühnentänzern unvermeidlich. Tänzer müssen sich nach einer relativ kurzen aktiven Zeit auf der Bühne beruflich neu orientieren. Jeder professionelle Tänzer wird daher mit Umschulung und Weiterbildung konfrontiert. Tanzen ist mehr als nur ein Job. Für einen Tänzer bedeutet sein Beruf: Berufung. Er definiert sein Leben und seine Person über das Tanzen. Die frühe Ausbildung vom Kindesalter an, die körperlichen Höchstleitungen und die Intensität des Tanzens bestimmen ganz und gar den künstlerischen Alltag des Tänzers und bieten nur geringe Möglichkeiten einer frühzeitigen Orientierung auf einen zweiten Beruf.
Und so bestimmen während und am Ende der Karriere oft Zweifel, Unsicherheit und große Leere das Leben des Tänzers. Was kommt danach? Wer hilft im Dschungel der Institutionen und Paragraphen? Wo gibt es Hilfe, Unterstützung, Begleitung, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für einen erfolgreichen Transition-Prozess? Wo gibt es Hilfe bei tanzbedingten sozialen Härten und Altersarmut? Wie lässt sich als freischaffender Künstler, der oft nicht einmal vom Sozialversicherungssystem erfasst ist, eine berufliche Neuorientierung finanzieren? Wie lässt sich ein Studium finanzieren?
Den Bedarf erkennend initiierte die AG „Transition und soziale Aspekte“ des Dachverband Tanz - Ständige Konferenz e.V., unterstützt vom Fonds Darstellende Künste, die Projektstudie „Modellentwicklung Transition Zentrum Tanz Deutschland“ (erschienen im März 2008). Als nächster Schritt erfolgte mit Unterstützung von Tanzplan Deutschland ein Workshop mit den für Transition relevanten Ministerien und Institutionen - die Dokumentation mit Ergebnissen und Empfehlungen steht hier zum Download bereit. Damit nahm die Gründungsinitiative eine Handlungsempfehlung der Enquête-Kommission „Kultur in Deutschland“ auf, die mit Bezug auf die Studie empfiehlt, „(...)Tänzer während und nach der Tanzkarriere durch die Errichtung einer entsprechenden Stiftung TRANSITION (...) zu unterstützen.“ (BT-D.16/7000, S. 321)
Workshop "Visionsentwicklung und Vernetzung" / Stiftung TANZ
Die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland bietet am 19. und 20. Juni 2011 unter dem Titel 'Visionsentwicklung Vernetzung' ihren ersten Transition Workshop für professionelle Bühnentänzer in Berlin an.
Neben notwendigen Sach-Informationen über Umschulungs-Leistungen der Arbeitsagentur, die Abfindung der Bayerischen Versicherungskammer und die Studienförderung durch das BAföG bietet der Workshop praktische Unterstützung für die Erforschung eigener Kompetenzen und Interessen. Die Teilnehmer werden angeleitet, daraus jeweils eigene Zukunftsvisionen zu erarbeiten und diese gemeinsam mit den anderen Teilnehmern zu reflektieren. Ein weiteres Ergebnis ist die individuelle Planung konkreter nächster Schritte.
Wer: Der Workshop wird geleitet von Katrin Kolo, Tänzerin, Choreografin, Unternehmensberaterin und Mitgründerin der ehrenamtlichen Initiative Transition-in-dance München und Heike Scharpff, Projektleiterin der Stiftung TANZ, Diplom-Psychologin und Regisseurin.
Wann: Sonntag 19. Juni 2011 15 Uhr bis Montag 20. Juni 2011 17 Uhr.
Wo: EDEN*****, Breite Straße 43, 13187 Berlin /Pankow, www.eden-berlin.com
Kosten: 50,- € pro Teilnehmer/in. Die Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland übernimmt Kosten für die Fahrt mit der Bahn (mit Bahncard 50 oder Frühbucherpreis/ Bahncard 25) oder Auto sowie bei Bedarf ein einfaches Hotelzimmer. Für einige Teilnehmer gibt es Gästezimmer im EDEN***** selbst.
Anmeldung: bis 15. Mai 2011 an info(a)stiftung-tanz.com; www.stiftung-tanz.com
Kostenlose Einzelgespräche können nach dem Juni-Workshop gerne kontinuierlich mit Heike Scharpff weiter geführt werden. Da berufliche Übergänge erfahrungsgemäss einige Zeit brauchen, kann auch der Transition-Prozess mehrere Monate bis Jahre in Anspruch nehmen. Für diese Zeitspanne bietet die Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland professionellen Bühnentänzern kostenlose und vertrauliche Begleitung an.
Tanzplan Deutschland
[ Kontakt ]
Stiftung TANZ - Transition Zentrum Deutschland
Heike.Scharpff
Kollwitzstraße 64, 10435 Berlin
Tel. 030-97868346
www.stiftung-tanz.com Partner vor Ort
Dachverband Tanz Deutschland e.V.
Fonds Darstellende Künste
Tanzplan Deutschland
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Heike.Scharpff
Kollwitzstraße 64, 10435 Berlin
Tel. 030-97868346
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Fonds Darstellende Künste
Tanzplan Deutschland